Man darf keinesfalls vermuten, dass der Tabellenletzte, die SG Scutro, am Samstag beim Gastspiel in der Üsenberghalle nicht mit voller Konzentration und Motivation in die Begegnung geht. Zum einen zeigt die Erfahrung, dass Tabellenstände nicht immer die maßgebenden Kriterien für den Spielausgang sind, zum anderen steckt im Gäste-Team von Trainer Mirko Reith genügend Potential, jedem Gegner Paroli zu bieten. Dies hat nicht zuletzt die Vorrundenbegegnung in Schuttern gezeigt, in der die Gastgeber bis zur 50. Spielminute auf Schlagdistanz blieben und sich der SG Kenzingen/Herbolzheim erst in den letzten 10 Minuten der Partie geschlagen geben mussten. Ohne Zweifel hat die Verletzung des Schlüsselspielers der SG Scutro, Robin Dittrich, eine große Lücke im Team von Coach Mirko Reith gerissen. Allerdings hat das Scutro-Team, zumindest bis zum Saisonende, den kurz vor dem Jahreswechsel aus dem Drittligateam der Rhein-Neckar-Löwen an die Schutter gekommene Kreisläufer Alexander Momber in seinen Reihen, der mit seinen Toren schon für die eine oder andere Schlagzeile gesorgt hat.
Die Gäste von der Schutter benötigen jeden Punkt, um im Tabellenkeller nicht den Anschluss an das untere Mittelfeld zu verlieren. Eines kann das Team von Reith auf jeden Fall: Die Mannschaft versteht zu kämpfen und wird alles in die Begegnung werfen, um die Üsenberghalle nicht als Verlierer verlassen zu müssen. Für das Heimteam von Coach Jürgen Brandstaeter gilt, dass sich gerade in solchen Spielen viel zwischen den Ohren abspielt. Findet man nicht von Beginn an zur richtigen Einstellung, können gerade solche Partien leicht zum Rohrkrepierer werden. Die SKH-Erste weiß also sehr genau um was es in der anstehenden Partie geht und wird daher von Anfang an mit voller Konzentration in die Partie gehen müssen. In der Defensive müssen die Breisgauer viel Engagement und Emotion aufs Parkett der Üsenberghalle bringen. Weiterhin muss die Mannschaft von Coach Jürgen Brandstaeter ihre Angriffsabläufe konzentriert und ohne Hektik durch- bzw. ausspielen und die sich bietenden Einwurfmöglichkeiten konsequent und clever ausnutzen. Nach der alles anderen als guten Vorstellung am vergangenen Wochenende beim TV Ehingen muss das Team von Jürgen Brandstaeter darauf aus sein wieder in die Spur zu kommen. Ob da eine Partie gegen den um jeden Punkt kämpfenden Tabellenletzten gerade das Richtige ist, wird sich weisen. Eines ist klar: Nicht nur der Tabellenletzte, auch das Heimteam braucht die am Samstag in der Üsenberghalle zu vergebenden Punkte auf seinem Punktekonto. Es gilt für die Breisgauer mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel dabei zu bleiben. Ein Heimsieg vor den beiden in Folge, noch vor Fastnacht zu absolvierenden, Auswärtspartien muss Ziel des Teams der SG Kenzingen/Herbolzheim sein.
Hinweis: Anfahrt Üsenberghalle/Kenzingen erschwert.
Stand: 05.02.25 - Anfahrt aus Richtung Herbolzheim kommend nur über die:
→ Breitenfeldstrasse, Balgerstrasse, Hansjakobstrasse und dann Bresslauerstrasse oder
→ Breitenfeldstrasse, Balgerstrasse, Pommernstrasse und dann Bresslauerstrasse
auf den Parkplatz des Gymnasiums. (siehe Ausschnitt am Ende der Seite)
Trotz des Fehlens des Langzeitverletzten Dominik Köbele, von Abwehrrecke Fabian Mutschler und von Spielmacher Bastian Holzer lieferten die Breisgauer im Heimspiel gegen die SG Muggensturm/ Kuppenheim richtig ab. Die durchweg faire Partie entschieden die Einheimischen mit 36:21 für sich und setzten sich mit diesem Sieg wieder auf Rang 5 der Tabelle der Oberliga. Es war von Beginn an eine Vorstellung der Einheimischen, die sowohl in Abwehr und Angriff stimmte und tadellos auf das Parkett der Breisgauhalle gebracht wurde. Bereits nach einer Viertelstunde lag die SKH beim Spielstand von 11:5 mit 6 Treffern in Front. „Was fehlte“, waren Schwächephasen der Einheimischen, die wie aus einem Guss agierten, sodass die Gäste, bestückt mit Namen wie Charles, Unser und Crocoll, die ohne Zweifel in Handballerkreisen einen guten Klang haben, einfach keinen Fuß auf den Boden brachten. So hatte sich eigentlich schon, als das Schiedsrichtergespann Mesic/Bächle beim Stand von 19:9 die Teams zur Halbzeitpause in die Kabinen schickte, die Waage deutlich auf die Seite der Breisgauer geneigt.
Und auch im zweiten Spielabschnitt bot das Team von Coach Jürgen Brandstaeter eine gute Teamleistung. Im Angriff spielte man die eingeübten Abläufe konsequent und mit Abschlusssicherheit durch, erstickte mit einer guten Abwehrleistung die Angriffe der Gäste fast schon im Keim und was dennoch durch die Abwehrreihen kam, war oft Beute des guten Torhüters Fabian Bohr zwischen den Pfosten der SKH. Den Gästen gelang es nicht auch nur annähernd auf Schlagdistanz heranzukommen sodass bereits nach der 30:15 Führung der Breisgauer in Spielminute 45 die Messe gelesen war. Mit 36:21 fuhr die Brandstaeter-Sieben einen sicher in dieser Höhe nicht erwartbaren Heimsieg ein, sodass dem Coach nur übrigblieb nach der Partie die geschlossene Mannschaftsleistung zu loben. Ungleich schwerer wird es am kommenden Wochenende, an dem die SG Kenzingen/Herbolzheim zum Tabellennachbarn nach Ehingen reisen muss, wo man auf den heim- und abwehrstarken TV treffen wird.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Oliver Bührer( 8/1), Timo Hoch (6), Marius Schmieder (5), Patrick Hoch (5), Sascha God (3), Alexandre Weiss (3), Jakob Künstle (2), Zyan Voegele (2), Max Mutschler (1), Mickael Kauffmann (1), Jürgen Brandstaeter (C)
SG Muggensturm/Kuppenheim 1:
Marcel Kiyici (TW), Thilo Hafner (TW), Marvin Charles (6), Samuel Josenhans (4/2), Lars Crocoll (3), Julius Hirth (2), Jan Unser (2), Silas Hemmer (2), Simon Mack (1), Marco Hofacker (1), Lukas Henschel, Dominik Ströhm, Lukas Haas, Lucas Fick/Robin Welzer (Trainerteam)
Schiedsrichter:
Edah Mesic/Marius Bächle – beide TuS Oppenau
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : SG Muggensturm/Kuppenheim 1
Es war schon etwas überraschend, als zum Jahreswechsel in den Medien zu lesen war, dass sich die SG Muggensturm/Kuppenheim und das Vater-Sohn-Trainerduo Norbert und Marius Angrick einvernehmlich getrennt haben. Mit Lukas Finck und Robin Welzer präsentierte die SG auch gleich zwei wie man formulierte „SGMK-Enthusiasten“ als neues Trainerduo, das die Mannschaft weiterentwickeln soll. Am ersten Rückrundenspieltag gegen das erfahrene Team des TV Oberkirch haben die MuKu’s nun gleich gezeigt, wie es künftig weitergehen soll. Mit einem 30:26 Sieg kletterte man auf Platz 9 der Tabelle und möchte diesen Aufwärtstrend natürlich auch im nun, in der, bei der SG Kenzingen/Herbolzheim anstehenden Partie fortsetzen. Mit gefährlichen Torschützen im Rückraum wie dem 23-jährigen Dominik Ströhm, der nach dieser Saison zum derzeitigen Drittligisten, TVS Baden-Baden wechselt, den erfahrenen Lars Crocoll und Marvin Charles, sowie dem Rechtsaußen Jan Unser und dem Linksaußen Silas Hemmer, wartet das Team des neuen Trainerduos mit viel Wurf- und Durchsetzungskraft auf. Dass mit den, zwischen den Pfosten der Gäste agierenden Marcel Kiyici und Julian Bissinger zwei Könner ihres Fachs die Reihen der Gäste komplettieren hat schon so mancher Gegner schmerzlich erfahren müssen. Die klangvollen Namen der herausragenden Gästeakteure sprechen schon dafür, dass man in der Vorrunde nicht ganz das Leistungsvermögen abrufen konnte, das dem spielerischen Können der einzelnen Akteure des Teams der MuKu’s entspricht. Das Ziel des neuen Trainerduos, in der Rückserie der Oberligatabelle weiter Plätze gut zu machen ist daher durchaus nicht unrealistisch.
Alles andere als „Unbekannte“ sind die Spieler des Gästeteams für die Akteure der SG Kenzingen/Herbolzheim. Das Team aus dem Breisgau geht zwar mit Respekt, aber ohne Angst in die Heimpartie gegen die Gäste. Konnte das Brandstaeter-Team in der Vorrunde, nachdem man fast über die gesamte Spielzeit hinweg in Front lag, mit Mühe gerade noch ein Unentschieden übers Ziel retten, möchte man natürlich im Heimspiel beide Punkte im Breisgau behalten. Dazu muss allerdings die Abwehr der Breisgauer besser stehen als in der Rückrundenauftaktpartie beim Tabellendritten, dem HTV Meißenheim vor Wochenfrist, wo man sich mit 43:40 geschlagen geben musste. Erzielte 40 Tore in einer Auswärtspartie sollten eigentlich genügen die Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Die Erste der SKH hat sich daher für die anstehende Partie vorgenommen hinten weniger zuzulassen und im Angriff die Durchschlagskraft an den Tag zu legen, welche die 40 Tore beim tabellendritten ermöglichte. Das Team von Coach Jürgen Brandstaeter hofft natürlich auf zahlreich und lautstarke Fanunterstützung.
Aus dem Ergebnis der Partie lässt sich leicht schließen, dass es nicht die Abwehrreihen der beiden Teams waren, die das Spiel dominierten. Während die ersten 10 Minuten der Partie ausgeglichen verliefen, schaffte es das Team des HTV in den folgenden 10 Spielminuten auf 13:9 davonzuziehen. Auch in der Folge waren die Gäste aus dem Breisgau nicht gerade sattelfest in der Abwehr, sodass die Einheimischen allzu oft leichtes Spiel hatten, was diese auch nutzten, um sich weiter vom Gegner abzusetzen. Während die SG Kenzingen/Herbolzheim in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte nur noch 6 Tore erzielte gelangen dem HTV deren 9, sodass das Team von Coach Christoph Baumann beim Halbzeitsand von 22:15 mit einem beruhigenden 7 Tore-Vorsprung in die Pause gehen konnte. Wer allerdings geglaubt hatte, dass sich die Breisgauer zur Halbzeit schon aufgegeben hatten, sah sich getäuscht. Das Team ließ sich zu Beginn des zweiten Abschnittes nicht mehr so düpieren wie zum Ende der ersten Halbzeit, konnte aber den Vorsprung der Einheimischen zunächst nicht wesentlich verkürzen. Dennoch war es so etwas wie ein fast unbemerktes Heranschleichen an den Gegner, sodass sich die Zuschauer fast die Augen rieben, als 5 Minuten vor dem Spielende ein Spielstand von 37:36 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Auch beim 38:37 in der 56.Minute waren die Gäste noch auf Schlagdistanz, konnten allerdings das zu diesem Zeitpunkt vorhandene Momentum nicht nutzen um eventuell auszugleichen oder gar in Führung zu gehen. Am Ende triumphierte das Team des HTV Meißenheim, dass einen 43:40 Heimsieg feiern konnte. Für die SG Kenzingen/Herbolzheim gilt es festzustellen, dass man, trotz des hohen Halbzeitrückstandes, nicht aufgegeben hatte. Allerdings waren es vor allem die Unzulänglichkeiten im Abwehrverhalten des Brandstaeter-Teams, die dem HTV Meißenheim diese hohe Halbzeitführung bescherten und es damit im Endeffekt den Einheimischen ermöglichte als Sieger vom Platz zu gehen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Oliver Bührer (11/3), Marius Schmieder (7), Bastian Holzer (5/1), Timo Hoch (4), Patrick Hoch (3), Zyan Voegele (3), Sascha God (2), Alexandre Weiss (2), Mickael Kauffmann (2), Jakob Künstle (1), Fabian Mutschler, Jürgen Brandstaeter (C)
HSV Meißenheim 1:
Steffen Bader (TW), Daniel Stein (TW), Max Zürcher (9/2), Alexander Velz (9), Dustin Ammel (6), Philipp Zürcher (5), Thorsten Fink (4), Philipp Isenmann (3), Timo Häß (3/3), Philipp Hasemann (2), Niklas Huser (2), Janis Jochheim, Felix Haag, Simon Schröder, Steffen Bader, Christoph Baumann (C)
Schiedsrichter:
Thorsten Meike/Stefan Plinz TV Denzlingen/SV Waldkirch
Samstag, 18.01.2025, 20:00 Uhr, Sporthalle Meißenheim
Zum Auftakt der Rückrunde tritt das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim beim HTV Meißenheim an und hat damit gleich eine der härteren Nüsse zu knacken. Die Mannschaft aus dem Ried beendete die Hinserie auf dem 3. Tabellenrang und hat damit das gehalten, was man vor Rundenbeginn von ihr erwarten konnte, nämlich vorne mitzumischen. Mit dem zur Saison 24/25 vom Erstligaaufsteiger SG Bietigheim-Bissingen nach Meißenheim gewechselten Alexander Velz, hat sich der HTV viel Wurfgewalt und natürlich auch spielerische Qualität und Sicherheit eingekauft. Dies beweist nicht zuletzt die Tatsache, dass Velz zur Saisonhalbzeit Torschützenkönig der Liga ist. Auch innerhalb des Teams von Coach Christoph Baumann liegt Velz mit 40 mehr erzielten Feldtoren weit vor dem zweitbesten Feldtorschützen Max Zürcher und stellt damit seine enorme Wichtigkeit für die Mannschaft unter Beweis. Das Gästeteam von SG-Coach Jürgen Brandstaeter wird also gut daran tun ein besonderes Augenmerk darauf zu legen, die Kreise des ehemaligen Bundesligaakteurs zu stören. Man würde der Riedmannschaft allerdings nicht gerecht werden, würde man die in der Vorrunde gezeigten, fast durchweg guten Leistungen der Meißenheimer, nur am überragenden Leistungsträger festmachen. Die Gastgeber zeichnet vor allem auch die mannschaftliche Geschlossenheit und die immer an den Tag gelegte Kampfkraft aus. Es wäre daher mehr als fahrlässig und fatal, würde man sich im Spiel gegen den HTV nur auf die Aktionen von Velz konzentrieren. Neben Alexander Velz haben die „Missner“ in Dustin Ammel einen ehemaliger Drittligaakteure in ihren Reihen und warten mit Max Zurcher, Bastian Funke und Philipp Isenmann mit weiteren versierten und couragiert auftretenden Handballern auf. Die SG Kenzingen/Herbolzheim ist als Aufsteiger in der neuen Klasse angekommen, was der 5.Tabellenrang nach der Vorrunde unterstreicht. An Selbstvertrauen muss es dem Brandstaeter-Team zumindest nicht mangeln, wenn man sich auch bewusst ist, dass die Trauben am Samstag in der Meißenheimer Sporthalle ziemlich hoch hängen werden. Die Mannschaft um Kapitän Patrick Hoch möchte auf jeden Fall am Samstag mit einem guten Spiel beim Tabellendritten unter Beweis stellen, dass man zurecht in der oberen Tabellenhälfte der Handball-Oberliga zu finden ist. In den Reihen der SG Kenzingen/Herbolzheim hofft man natürlich darauf, dass aufgrund der räumlichen Nähe auch viele Fans das Team nach Meißenheim begleiten, um dem bekannt lautstarken und engagierten Publikum der Einheimischen etwas entgegensetzen zu können.
Eine Ehrung beim Neujahrsempfang 2025 der Stadt Kenzingen gab es für die C-Jugend der Handballer der SG Kenzingen/Herbolzheim, die die Südbadische Meisterschaft gewonnen hatten und Dritter bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft wurde. Belohnt wurden die Jungs bereits gleich nach der Saison 2023/2024 mit der Teilnahme an der Baden-Württembergischen Meisterschaft, an der sie auf klangvollen Namen wie die Rhein-Neckar-Löwen und TPSG Frisch Auf Göppingen trafen.
Zusätzlich dazu gab es nun auch die Lobesworte von Bürgermeister Dirk Schwier sowie einen Obolus in die Mannschaftskasse.
Hierzu herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg in den kommenden Spielzeiten.
SG Scutro 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1, 30:36 (17:17)
Die letzte Partie vor dem Jahreswechsel lief für die SG Kenzingen/Herbolzheim eigentlich genau so wie man es erwarten konnte. Die Gastgeber von der SG Scutro warfen, wie in all ihren bisherigen Spielen alles in die Waagschale, mussten aber auch in diesem Spiel dem bedingungslosen Einsatz Tribut zollen und den Gästen aus dem Breisgau den Sieg überlassen. Über die gesamte erste Hälfte hinweg war die Partie eine enge Kiste, in der zunächst die Gäste in Front lagen, bevor die Einheimischen in der 7.Minute ausglichen und in der 9.Minute in Führung gingen. Doch das Team von Coach Jürgen Brandstaeter war darauf eingestellt, dass es genau in einer solchen Phase galt, sich vom der Heimmannschaft nicht abschütteln zu lassen, um das Reith-Team nicht in einen Flow kommen zu lassen. Als das Scutro-Team per 7-Meter das 14:11 und damit einen 3 Tore-Vorsprung erzielte antwortete auf Seiten der Gäste Marius Schmieder mit 3 Treffern in Folge und glich zum 14:14 aus. Timo Hoch und Oliver Bührer sorgten in der 27.Spielminute wieder für eine 2-Tore-Führung der Gäste, die man allerdings wieder abgab. Doch auch der Treffer des Teams von der Schutter, 9 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichtergespannes Ullrich/Schäfer, war noch nicht der Schlusspunkt des ersten Spielabschnittes. Millisekunden vor dem Halbzeitpfiff ließ Rückraumshooter Oliver Bührer mit einem Gewaltwurf den Ball im Netz der Einheimischen zappeln, sodass es beim Spielstand von 17:17 in die Kabinen ging. Die erste Viertelstunde im zweiten Spielabschnitt war geprägt von 1 oder 2-Tore-Führungen der Breisgauer, denen es allerdings, trotz einiger Möglichkeiten, nicht gelang die Tordifferenz darüber hinaus anwachsen zu lassen. Dennoch bekam das Gästeteam, für das nun auch Sascha God von der Außenposition zweimal schön einnetzte, mit zunehmender Spielzeit die Partie mehr und mehr in den Griff. Vor allem zeigten sich die Gäste im Angriff variabel wobei hinzukam, dass die Einheimischen vermehrt Probleme bekamen die eigenen Angriffe erfolgreich abzuschließen. Nachdem der Goalie der Breisgauer, Fabian Bohr beim Spielstand von 26:28 einen von Deniz Gencer geworfenen 7-Meter entschärfte blies die Brandstaeter-Sieben zum Halali. In der vorgezogenen Abwehr der Gäste luchste Timo Hoch den heimischen Angreifern einige Male den Ball ab, Abwehrrecke Fabian Mutschler ließ den gegnerischen Kreisläufer Alexander Momber nicht zur Entfaltung kommen und Alexandre Weiss und Marius Schmieder sorgten mit ihren beiden Treffern zum 27:31 für eine erste 4-Tore-Führung. 3 Tore in Folge durch Kapitän Patrick Hoch ließen den Vorsprung der Gäste bis zur 55 Spielminute auf 34:28 anwachsen, womit dann aber auch die Messe gelesen war. Gefeiert von den mitgereisten Fans konnte die Mannschaft der SG Kenzingen/ Herbolzheim einen 36:30 Auswärtssieg einfahren und damit als Aufsteiger die Hinserie auf dem 5. Tabellenplatz abschließen. Entscheidend in dieser Partie war sicherlich auch, dass die Breisgauer dem nicht nachlassenden Kampfgeist des einheimischen Teams genau so viel Engagement entgegensetzten und sowohl im Angriff als auch im Abwehrverhalten eine konzentrierte Leistung ablieferten.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Oliver Bührer (13/6), Patrick Hoch (9), Marius Schmieder (6), Timo Hoch (4), Sascha God (2), Alexandre Weiss (2), Mickael Kauffmann, Bastian Holzer, Zyan Voegele, Fabian Mutschler, Jakob Künstle, Jürgen Brandstaeter (C)
SG Scutro 1:
Niclas Schäfer (TW), Jonas Eble (TW), Alexander Momber, Florian Kopf (8), Nick Dittrich (8), Deniz Gencer (6/1), Max Moldenhauer (3), Maximilian Lischke (2), Joshua Bürkle (1), Luca Winter (1), Hendrik de Weijer (1), Alex Beljaew, Benjamin Metzger, Mirko Reith (C)
Schiedsrichter:
Sandro Ullrich/Philipp Schaefer – SR Yburg-Steinbach/BSV Phönix Sinzheim
SG Scutro 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1
Der Gastgeber der Breisgauer, die SG Scutro steht zwar derzeit mit 2:20 Punkten auf dem letzten Tabellenrang. Dass allerdings die Tabellensituation nicht unbedingt alles über das Leistungsvermögen des Teams von der Schutter aussagt, ist leicht an einigen knappen Ergebnissen, insbesondere gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte abzulesen. Ein Auswärtssieg bei derzeitigen Tabellensiebten TuS Altenheim, knappe Niederlagen gegen den BSV Phönix Sinzheim und den derzeit Tabellenzweiten TuS Steißlingen, sowie die über lange Zeit offen gestaltete Partie gegen den Tabellenführer HSG Konstanz 2 zeigen, dass die Mannschaft von Coach Mirko Reith durchaus in der Lage ist allen Teams der Oberliga Paroli zu bieten. Zwar muss man zwischenzeitlich auf Schlüsselspieler Robin Dittrich verzichten (Schulter-OP), jedoch ließ die SG Scutro vor 4 Wochen mit der Verpflichtung des 19 Jahre jungen, 1,90 m großen Kreisläufers Alexander Momber aufhorchen, der in der vergangenen Saison in der Bundesligareserve der Rhein-Neckar Löwen (3.Liga) spielte und den es aus privaten Gründen nach Schuttern verschlagen hat. Momber wartete gleich in seinen beiden ersten Spielen für die SG Scutro mit 3 Toren gegen den TV Oberkirch und mit 7 Toren gegen den Tabellenführer HSG Konstanz 2 auf und hat damit schnell unter Beweis gestellt, dass er auf jeden Fall eine Verstärkung für das Team ist. Mit Akteuren wie Florian Kopf, Nick Dittrich, Maximilian Lischke und Deniz Gencer stehen Coach Mirko Reith bewährte Kräfte zur Verfügung, die es vor allem auch verstehen den Kampf anzunehmen und alles in die Waagschale zu werfen. Die SKH-Erste weiß sehr genau um was es in der anstehenden Partie geht und wird daher von Anfang an mit voller Konzentration in die Partie gehen müssen. In der Defensive müssen die Breisgauer das in den letzten Partien gezeigte Engagement aufs Parkett der Offohalle bringen. Weiterhin muss konzentriertes Abspielen der eingeübten Angriffsabläufe und das Vermeiden von hektischen, mit technischen Fehlern behafteten Spielphasen, Grundlage des Spieles der Breisgauer sein. Kann das Team von Jürgen Brandstaeter in der letzten Vorrundenpartie so performen wie vor Wochenfrist beim Herbstmeister HSG Konstanz, so ist sicher auch ein positiver Abschluss des Spieljahres 2024 möglich. Da allerdings auch das Heimteam die im letzten Saisonspiel des Jahres 2024 zu vergebenden Punkte auf seinem Konto verbuchen möchte, dürfen sich die Anhänger beider Seiten auf eine spannende Partie einstellen.
HSG Konstanz 2 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1, 34:32 (17:13)
Das Team aus dem Breisgau reiste in kleiner Besetzung an den Bodensee, denn man musste auf die beiden Verletzten Dominik Köbele und Max Mutschler, sowie die Erkrankten Eimantas Mikucionis und Cyan Voegele verzichten. Dazu kam, dass auch Marius Schmieder noch an einer Fußverletzung laboriert und man nach dem Aufwärmen auf einen Einsatz des wichtigen Spielgestalters und Shooters verzichtete. So nahm gleich zu Beginn der Partie der Tabellenführer vom Bodensee das Heft in die Hand und konnte sich bis zur 15.Spielminute auf 13:7 absetzen. Doch die Mannschaft von Jürgen Brandstaeter steckte den Kopf nicht in den Sand, holte auf und kam in Spielminute 23, beim Spielstand von 14:12, wieder auf zwei Tore heran. 4 Minuten vor dem Halbzeitpfiff markierten die Einheimischen den Treffer zum 17:13. Mi diesem Spielstand ging es für die Teams in die Halbzeitpause.
In der ersten Viertelstunde des zweiten Spielabschnittes war der Gast aus dem Breisgau das spielbestimmende Team. Angeführt von den Brüdern Patrick und Timo Hoch, sowie einem mit klaren Anspielen und eigenen Toren glänzenden Bastian Holzer holten die Gäste Tor um Tor auf. Oliver Bührer, Sascha God und Mickael Kaufmann geizten in dieser Phase auch nicht mit Treffern und die Tatsache, dass im Kasten der Breisgauer Fabian Bohr freie Würfe des Tabellenführers in Serie abwehrte, schlug sich auf der Anzeigetafel nieder. Dem Ausgleichstreffer zum 24:24 in der 45.Spielminute, durch Patrick Hoch ließen die Gäste ein Tor von Timo Hoch und Bastian Holzer folgen, sodass man 13.Minuten vor Spielende plötzlich mit 2 Toren in Front lag. Allerdings holte sich das Heimteam die Führung wieder zurück und konnte sich nach dem letzten unentschiedenen Spielstand (27:27) in den letzten 7 Spielminuten den Sieg sichern. Mitentscheidend, dass sich die Gäste in den letzten Spielminuten dem Herbstmeister mit 34:32 geschlagen geben mussten war sicherlich zum einen die kaum vorhandenen Wechselmöglichkeiten, sowie die Tatsache, dass man zudem über die gesamte Begegnung hinweg gesehen, aufgrund von 7 Zweiminutenstrafen gegenüber 2 Zweiminutenstrafen auf Konstanzer Seite, insgesamt vierzehn Minuten in Unterzahl spielen musste. Nach der Begegnung überwog auf Seiten der Breisgauer zwar die Enttäuschung, dass man, nach der Aufhohljagd und der 2-Tore-Führung das Momentum nicht nutzen konnte. Dennoch gilt es dem gesamten Brandstaeter-Team ein Kompliment zu machen, hat man doch beim Klassenprimus auch unter widrigen Voraussetzungen eine gute Leistung abgerufen. Am kommenden Samstag geht es für die Breisgauer zur SG Scutro, wo es gilt in der letzten Partie im Jahr 2024 eine ebensolche Leistung auf die Platte der Offohalle in Schuttern zu legen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Patrick Hoch (10), Oliver Bührer (9/1), Bastian Holzer (6), Timo Hoch (3), Mickael Kauffmann (2), Sascha God (2), Marius Schmieder, Alexandre Weiss, Fabian Mutschler , Yannick Guth, Jürgen Brandstaeter (C)
HSG Konstanz 2:
Noah Frensel (TW), Konstantin Pauli (TW), Jan Stotten (12/1), Sven Iberl (7), Tim Enninghorst (5), Lucas Farias Veeser (2), Xeno Müller (2), Felix Weinschenk (2), Luca Lebherz (1), Quirin Köble (1), Bastian Romer (1), Jens Koester (1), Ruben Yerlikaya, Emil Franz, Benjamin Schweda (C)
Schiedsrichter:
Nadja Kamp/Fabienne Riester beide TSV Mimmenhausen

Wir wünschen Anni und Cocan alles nur erdenklich Gute.
Die Handballer der SKH
HSG Konstanz 2 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1
Wenn am Samstag das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim in der Konstanzer Schänzle-Sporthalle aufläuft, um die Partie gegen die Zweitligareserve der HSG Konstanz zu bestreiten, sind die Rollen insbesondere aufgrund der Souveränität, mit der die U23 des Zweitligisten in dieser Saison bisher agierte, klar verteilt. Es wäre sicherlich vermessen zu behaupten, dass die Fans der SKH in dieser Partie gegen den derzeitigen Klassenprimus, der bis jetzt mit Abstand die meisten Tore von allen Oberligateams erzielt hat, fest mit einem Auswärtssieg rechnen können. Das Bodensee-Team von Trainer Benjamin Schweda ist eine junge, technisch und taktisch hervorragend ausgebildete Mannschaft, die den Konterhandball perfekt beherrscht – eben ein Team, dessen Spieler sich in der U23 für höhere Aufgaben empfehlen wollen. Gegnerische Fehler bestraft das Team mit gnadenlosem, fast überfallartigem Tempohandball. Über die treffsicheren Außenspieler werden vor allem die schnellen Vorstöße abgewickelt. Man kann die Spielweise und damit die Erfolge der HSG-Zweiten allerdings nicht nur auf schnell vorgetragene Angriffe reduzieren. Im gebundenen Angriff verfügen die Konstanzer mit Luca Lebherz, Jan Stotten, Sven Iberl und Tim Enninghorst, der es auch immer wieder gut versteht seine Mitspieler und vor allem auch die Kreisspieler in Szene zu setzen, über torgefährliche Akteure im Rückraum. Dass sich die Mannen von Coach Benjamin Schweda aber auch auf eine konsequente Abwehrarbeit verstehen haben insbesondere die letzten Partien gegen renommierte Gegner wie den TuS Steißlingen und den TuS Altenheim gezeigt, wobei hinter der Abwehr der Konstanzer die reaktionsschnellen Goalies Noah Frensel, Luis Kögel und Konstantin Pauli für Rückhalt sorgen. Wenn es für die Zweite der HSG Konstanz am Samstag darum geht, weiter die Tabellenspitze zu behaupten, so geht es für die Breisgauer darum sich weiter in der Spitzengruppe zu behaupten. Dass die Gastgeber bis dato nur 2 Punkte abgegeben haben, spricht für sich und das Team von Jürgen Brandstaeter wird im Spiel am Bodensee dicke Bretter zu bohren haben. „Wenn ich auch 5 Euro ins Phrasenschwein werfen muss, gilt dennoch auch für diese Partie, dass sie zuerst gespielt werden muss,“ meinte der Teammanager der SG Kenzingen/Herbolzheim, Thomas Mutschler angesichts der bevorstehenden schweren Aufgabe und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man mit Respekt aber auch mit viel Vorfreude am kommenden Samstag zur Partie nach Konstanz fährt, in der man sich als Tabellenvierter gegen den Klassenprimus beweisen will.
Nach dem Heimspielerfolg der SG Kenzingen/Herbolzheim am vergangenen Wochenende (siehe sep. Bericht), kam es im Foyer der Üsenberghalle weit nach Mitternacht, leider zu Unrühmlichen Szenen und einem daraus resultierenden tragischen Ende.
Offensichtlich wegen erheblichen Alkoholkonsums, gerieten ein Schneemann aus der Ortenau, sowie ein Weihnachtsmann aus der heimischen Fangruppierung dermaßen aneinander, dass sich die beiden Beteiligten mit ausufernder Gewalt gegenseitig am Halse betätigten und leider nicht mehr von sich abzubringen waren.
Beide Kontrahenten verschieden noch vor Ort aufgrund des akuten Luftmangels.
Für Hinweise, welche zum Tathergang beitragen könnten, bittet die SOKO-Pressluft unter der Nummer 079341-4711007 um Ihre Mithilfe. Vielen Dank.
Der diesjährige Grundschulaktionstag fand am 06.12.2024 gemeinsam mit der Grundschule Kenzingen in der Üsenberghalle Kenzingen statt. Der Handball stand an diesem Vormittag groß im Fokus. Bei diesem jährlichen Aktionstag des Südbadischen Handballverbands e.V. geht es darum, den Schülerinnen und Schülern die Freude am Handballspielen näher zu bringen. Dazu kamen die vier 2. Klassen nacheinander in die Halle. Nachdem die Kinder begrüßt und die neuen Handbälle übergeben wurden, ging es mit dem handballerischen Teil los.
An fünf verschiedenen Stationen hatten die Kinder verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Darunter waren Übungen zum Werfen und Fangen, zur Koordination mit dem Ball, eine Aufgabe zur Schnelligkeit sowie Zielwerfen und Prellen. Mit viel Eifer und Begeisterung waren die Kinder dabei, die Punkte für ihren Hanniball-Pass zu sammeln. Am meisten Spaß hatten sie beim abschließenden Handballspiel. Jedem Kind wurde am Ende der Übungsstunde der Hanniball-Pass mit seinen erreichten Punkten übergeben sowie bereits im Voraus ein kleines Regelheft.
Es war ein erfolgreicher Tag für die Grundschule Kenzingen und die Handballabteilung des TB Kenzingen. Ein großes Dankeschön gilt der Grundschule Kenzingen und den Helferinnen und Helfern der SG Kenzingen/ Herbolzheim für ihre tatkräftige Unterstützung an diesem tollen Handball-Vormittag.
Jugendleitung SG Kenzingen/Herbolzheim
In der ersten Spielhälfte der Begegnung zwischen der SG Kenzingen/Herbolzheim und dem TV Oberkirch sah es nicht danach aus, dass am Ende der Partie ein so klares Ergebnis für das Heimteam auf der Anzeigetafel aufleuchten würde.
Die Begegnung war über den gesamten ersten Spielabschnitt hinweg eng und in der ersten Viertelstunde geprägt von einigen Fehlversuchen auf beiden Seiten. Dies lag aber auch an Torhüter Marvin Roche vom TV Oberkirch auch am Goalie der SKH, Adrian Ohnemus, die den Angreifern das Einnetzen nicht gerade leicht machten. 6:5 stand es nach einer Viertelstunde und 11:11 rund 6 Minuten vor dem Ende des ersten Spielabschnittes, was die Enge und die Spannung der Partie verdeutlicht. SKH-Kapitän Patrick Hoch, Alexandre Weiss und Oliver Bührer sorgten dann binnen 2 Minuten mit 3 Treffern in Folge für die 14:11 Führung der Einheimischen, die dann allerdings in den letzten 3 Minuten der ersten Hälfte wieder auf 14:13 zusammenschmolz. Nach dem Halbzeitpfiff des souverän und gut leitenden Schiedsrichtergespannes Frank Schneider und Frank Aberle konnte man sich auf den Zuschauerplätzen auf eine spannende zweite Hälfte zwischen zwei sich bis dahin ebenbürtigen Kontrahenten freuen.
Bei der Ebenbürtigkeit blieb es dann allerdings nicht. Bereits in den ersten 10 Minuten des zweiten Spielabschnittes sorgte das Team von Jürgen Brandstaeter für die Entscheidung der Partie. Zunächst brachten Oliver Bührer und Timo Hoch mit je zwei Treffern die Hausherren mit 18:14 in Front, danach nutzen 1-mal Patrick Hoch und dreimal dessen Bruder Timo eine 2-Minuten-Strafe der Gäste, die mit Empty-Goal auf die Strafe reagierten, dazu aus, 4-mal das Spielgerät im verlassenen Kasten des TV Oberkirch unterzubringen. Als dann Sascha God nach 11 gespielten Minuten im zweiten Abschnitt mit seinem Treffer das 25:15 markierte war die Messe bereits gelesen. Verwunderlich war vor allem, wie oft sich, im gesamten zweiten Spielabschnitt, das doch sehr erfahrene Team des TV Oberkirch von der offensiven Deckung der SKH den Ball abluchsen ließ und den Einheimischen damit einfache Gegenstoß- und Torgelegenheiten ermöglichte. Im Kasten der SKH ließ weiterhin Adrian Ohnemus und später Fabian Bohr nicht viel zu und vorne lief im weiteren Spielverlauf der Ball gut durch die Reihen der SKH, sodass sich für die Einheimischen immer wieder Abschlussmöglichkeiten eröffneten, die man sicher nutzte. Es blieb bis zum Ende der Partie beim hohen Vorsprung der Breisgauer, die mit dem 36:25 Sieg einen, auch in dieser Höhe verdienten, Heimsieg für sich verbuchen konnten.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Timo Hoch (12), Oliver Bührer (9/2), Patrick Hoch (5), Marius Schmieder (3), Bastian Holzer (3), Sascha God (2), Alexandre Weiss (2), Mickael Kauffmann, Max Mutschler, Zyan Voegele, Fabian Mutschler, Jürgen Brandstaeter (C)
TV Oberkirch 1:
Marc Wachsmann (TW), Marvin Roche (TW), Timo Roll (9/4), Tomislav Barberic (5), Régis Matzinger (4), Felix Brandstetter (4), Dennis Roll (2), Marcel Roche (1), Dominik Groß, Marco Steimle, Fabio Birk, Thomas Armbruster (Co)
Schiedsrichter:
Frank Schneider/Frank Aberle – TuS Altenheim/TV St.Georgen/Schw.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : TV Oberkirch 1
Wenn am kommenden Samstag anlässlich des letzten Heimspieles der SKH-Ersten im Jahr 2024 die Nikolausparty in der Üsenberghalle in Kenzingen steigt, wünschen sich natürlich die Fans der SG Kenzingen/Herbolzheim ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk von ihren Team, d.h. einen Heimsieg gegen die Gäste aus Oberkirch.
Das Gast-Team aus dem Renchtal erreichte in der Saison 23/24 die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord, behielt in den Relegationsspielen gegen die Zweite der SG Köndringen/Teningen die Oberhand und schaffte somit, wie die Einheimischen, den sofortigen Wiederaufstieg. Derzeit rangiert die Mannschaft des TV Oberkirch mit 12:8 Punkten auf dem 4 Tabellenplatz der Oberliga und liegt somit einen Zähler vor der auf Platz 6 der Tabelle notierten SG Kenzingen/Herbolzheim.
„Das wird eine ganz schwierige Heimaufgabe werden,“ meinte SG-Manager Thomas Mutschler vor der Partie am Samstag in der Üsenberghalle in Kenzingen. Das Gästeteam des Oberkirchner Coaches Daniel Kempf und dessen Co-Trainer Thomas Armbruster verfügt über einen eingespielten und vor Erfahrung strotzendem Spielerkader, mit seit Jahren im Südbadischen Handball bekannten Akteuren. Es kommt einem fast schon ewig vor, dass die Brüder Timo und Dennis Roll beim TV Oberkirch als Führungsspieler agieren. Der torgefährliche und mit allen Handballwässerchen gewaschene Spielgestalter Tomislav Barberic versteht es Goalgetter wie Régis Matzinger oder Niclas Trayer in Position zu bringen und auch Yannick Ludwig, der vor der Saison vom Drittligisten TV Willstätt zu den Renchtälern wechselte, am Kreis zu bedienen. Dominik Gross ist ebenfalls seit Jahren so etwas wie ein Torgarant auf Seiten des Gästeteams, das nicht nur im Feld, sondern auch zwischen den Pfosten mit Könnern wie Marc Wachsmann, Henrik Nebel und dem jungen Marvin Roche aufwarten kann. Trainer Daniel Kempf, hat eine schlagkräftige Truppe zusammen, was man in den letzten Saisonpartien eindrucksvoll bewiesen hat. Nicht nur der Angriff, sondern auch die konsequente und zupackende Abwehr macht das eingespielte Team des TV Oberkirch zu einem Spitzenteam der Liga. Den Reiz der anstehenden Partie macht sicherlich der derzeitige Tabellenstand mit der unmittelbaren Nachbarschaft der beiden Kontrahenten aus. Das Heimteam von Coach Jürgen Brandstaeter hat sich mit den Siegen gegen die SG Freudenstad/Baiersbronn und beim TuS Helmlingen ein positives Punktekonto erarbeitet und würde natürlich gerne die sich im Spiel gegen Oberkirch bietende Chance nutzen, die Gäste punktemäßig hinter sich zu lassen. Dessen, dass dies, auch in einem Heimspiel, alles andere als leicht sein wird ist man sich bewusst. Die Breisgauer wissen um die Stärke des hervorragend eingespielten Teams von Daniel Kempf, wollen allerdings im letzten Saisonheimspiel im Jahr 2024 alles daransetzten, die Punkte in heimischer Halle zu behalten.
Samstag, 07.12.24 17:00 Uhr, Üsenberghalle Kenzingen SG Ken/Her 2 - SG ESV/TV St.Georgen Freiburg
Als Tabellendritter, mit einem Punktestand von 10:8 Punkten, erwartet die SKH-Zweite am Samstag, den 07.12.24 den Tabellenvorletzten, das Team der SG ESV/TV St.Georgen Freiburg in der heimischen Üsenberghalle. Die Gäste, die bis dato nur gegen den Tabellenletzten TSV March punkten konnten, sind sicher darauf aus, sich vorzeitig selbst ein Weihnachtsgeschenk machen und endlich den zweiten Sieg zu landen. Das Spiel gegen den samstäglichen Gegner ist bereits ein vorgezogenes Spiel der Rückrunde und die Einheimischen werden alles daran setzen den Vorrundensieg (33:27) zu wiederholen und damit den 3.Tabellenrang zu festigen.
Die Vorzeichen standen nicht gut und sollten sich auch bewahrheiten. Die lange Anfahrt, diverse Ausfälle, das Harzverbot. Das alles trug dazu bei, dass die Begegnung im Wiesental die SKH-Zweite ein ge-brauchter Tag wurde. Tatsache ist aber auch, dass die komplette Zweite mit ihrer Leistung über die gesamte Begegnung dem Spiel der Gastgeber hinterherhinkte. Schon zu Beginn der Begegnung lagen die Gastgeber nach wenigen gespielten Minuten mit 6:1 in Führung. Zwar kämpfte sich die Zweite bis zur Halbzeit immer wieder auf 2-3 Tore heran, konnte jedoch nicht ausgleichen, sodass es beim Spielstand von 20.16 in die Pause ging. Im zeiten Spielabschnitt wurde es auch nicht besser für die SKH-Zweite. Die SG Schopfheim/Karsau baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Die Zweite fand weiterhin, trotz dem Ausprobieren vieler Deckungsvarianten, keinen Zugriff in der Abwehr und auch im Angriff war die Chancenverwertung alles andere als gut. Somit war das Spiel knapp zehn Minuten vor Ende aus Sicht der Zweiten nicht mehr zu retten. Man musste sich den Gastgebern mit 41:32 geschlagen geben.
Mannschaftsaufstellung und Torschützen:
Bernd Rätscher (TW), Nicolai Guth (10/3), Kevin Schwende (7), Adrian Veith (4), Mihai-Vicentiu Faifer (4), Philipp Jörns (2), Matthias Hämmerle (2), Tim Kopp (1), Joshua Fabri (1), Theodoros Kalogranas (1), Arthur Pfannenstiel, Manuel Fleitz, Chris Fabri (C)
Man wusste auf Seiten der SG Kenzingen/Herbolzheim genau, was man beim Spiel in der Rhein-Rench-Halle in Helmlingen zu erwarten hatte. Da der TuS Helmlingen bis dato nur 3 Punkte in eigener Halle abgegeben hatte, hatte SG-Coach Jürgen Brandstaeter sein Team auf eine fest zugreifende Abwehr der Hanauerländer eingestellt, was sich auch von Beginn an in der Partie zeigte. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gäste in der ersten Viertelstunde zwar immer in Führung gingen, diese aber nicht auf mehr als 2 Tore ausbauen konnten, sodass es immer eine enge Sache blieb. Der ersten Führung der Einheimischen in Spielminute 17 ließen die Breisgauer durch Kapitän Patrick Hoch und Marius Schmieder wieder den Ausgleich und die erneute Führung folgen. Doch auch die von den Gästen wiederum erarbeitete Zwei-Tore Führungen konnte nicht ausgebaut werden und so kam das Heimteam von Coach Nicolai Wagner 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff zum zweiten Mal zum Ausgleich und zur ihrer zweiten Ein-Tore-Führung (11:10). Die Restspielzeit im Spielabschnitt eins nutzte dann allerdings das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim mit einem 4 Tore-Lauf. Marius Schmieder, Max Mutschler, Oliver Bührer und Timo Hoch brachten die SKH mit 14:11 in Führung. Doch die Heimmannschaft ließ sich auch durch die erste 3-Tore-Führung des Gastes nicht beirren und verkürzte bis zum Halbzeitpfiff des Schiedsrichtergespannes Wieland/Grins auf 13:14.
Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten dann wieder die Breisgauer. In der 40.Spielminute leuchtete der erste 4-Tore Vorsprung für das Team von Jürgen Brandstaeter auf der Anzeigetafel auf. In dieser Phase warteten die Gäste mit dem ideenreicheren Angriffsspiel, einhergehend mit einer guten Abwehr- und Torhüterleistung auf. Dies bleib auch in den zweiten 10 Spielminuten des zweiten Abschnittes so, sodass das Gästeteam auch 10 Minuten vor dem Ende der Partie noch mit 4 Toren (22:26) in Front lag. Dass es 4 Minuten vor Spielende nochmal zum Unentschieden kam, war zum einen auf überhastete und unkonzentrierte Abschlüsse des SKH-Angriffs und der unbändigen Kampfkraft des Heimteams zuzuschreiben. Doch was dem Heimteam im ersten Spielabschnitt der Begegnung zweimal gelungen war, nämlich aus einem erreichten unentschiedenen Spielstand auch eine Führung zu machen, gelang den Hanauerländern in Abschnitt 2 nicht mehr. Die Breisgauer setzen sich wieder mit 2 Toren auf 26:28 ab kassierten allerdings in der 58. Spielminute eine Zwei-Minuten-Strafe. Nachdem zunächst Max Hitz gegen das dezimierte Gästeteam für den TuS Helmlingen 2 Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer zum 27:28 erzielte, schien wieder alles offen zu sein. Eine weitere 2-Minutenstrafe für die Gäste und eine Siebenmeterentscheidung zugunsten der Einheimischen schien zumindest ein Unentschieden für den TuS Helmlingen zu retten. Doch TuS-Akteur Sven Schmitt scheiterte eine halbe Minute vor dem Ende mit seinem Siebenmeterwurf am Gebälk des Gästetores. Mit nur 4 Feldspielern verloren die Breisgauer Sekunden vor Schluss nochmals den Ball, sodass die Hanauerländer noch einem schnellen Angriff starteten. Dieser brachte allerdings kein Tor, sondern, als letzte Spielaktion, noch einen direkten Freiwurf ein, der allerdings in den Armen des Abwehrblocks der Gäste hängen blieb. Wenn auch am Ende etwas glücklich, nahmen die Breisgauer über den gesamten Spielverlauf hinweg betrachtet verdient die beiden Punkte mit nach Hause. Entscheidend war wohl, dass das Brandstaeter-Team in den entscheidenden Spielphasen im Angriff mehr Lösungen parat hatte und in der Abwehrarbeit vor allem den gefährlichen Kreisläufer und zweitbesten Feldtorschützen des TuS Helmlingen, Manuel Meyer mehr oder weniger abmeldete, sodass dieser nur zu 2 Toren kommen konnte.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Marius Schmieder (7), Patrick Hoch (7),
Oliver Bührer (6/3), Timo Hoch (3), Bastian Holzer (2/1), Max Mutschler (2), Mickael Kauffmann (1), Sascha God, Alexandre Weiss, Zyan Voegele, Fabian Mutschler, Jakob Künstle, Jürgen Brandstaeter (C)
TuS Helmlingen 1:
Steffen Dold (TW), Marcel Seiler (TW), Jan Parpart (6), Sven Schmitt (5/2), Max Hirtz (5),
Marc Müller (5), Manuel Meyer (2), Julian Autenrieth (2), Julian Lasch (1), Lars Schmitt (1), Luis Fien, Raphael Jörger, Linus Minet, Manuel Strübel, Nicolai Wagner (C)
Schiedsrichter:
Tobias Wieland/Sascha Grins – FT 1844 Freiburg/TuS Oberhausen
Sonntag, 01.12.2024, 17:00 Uhr, TuS Helmlingen 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1
Am ersten Advent gastiert die Erste der SG Kenzingen/Herbolzheim beim TuS Helmlingen, der die vergangene Südbadenligasaison auf Rang 6 beendete. Derzeit belegen die Hanauerländer Platz 11 der Tabelle und hatten, mit 3 Niederlagen in Folge zum Rundenbeginn, einen etwas holprigen Start. Dies war zumindest vor Rundenbeginn so nicht zu erwarten, zumal man die Abgänge nach der Saison 23/24 durch entsprechende Neuzugänge eigentlich gut kompensieren konnte. Nach einigen Jahren unter der Leitung von Coach Thomas Schuppan übernahm zur neuen Saison mit Nikolai Wagner ein Mann den Posten als Cheftrainer beim TuS Helmlingen, der selbst erfolgreich in der Südbadenliga gespielt hat und über lange Jahre die SG Muggensturm/Kuppenheim trainierte. Für den zum BSV Phönix Sinzheim gewechselten Torhüter Nebojsa Nikolic wurde mit Steffen Dold ein erfahrener Torhüter gewonnen. Der Abgang des Rückraumspielers Joel Schmitt konnte durch die Rückkehr von Sven Schmitt, der beim BW-Oberligisten SG Herrenberg in der vergangenen Saison eine tragende Rolle spielte, mehr als nur kompensiert werden, was die Tatsache, dass er derzeit die Torschützenliste der Helmlinger anführt, eindrucksvoll untermauert. Da die übrigen, auch in der vergangenen Saison in der Torschützenstatistik des TuS führenden Spieler sich auch weiterhin das Trikot der Hanauerländer überstreifen, können die Einheimischen mit Jan Parpat, Max Hirtz, Manuel Meyer, Julian Lasch, Antoine Laufenburger, Marc Müller und Lars Schmitt mit mehr als nur einer Hand voll versierter Handballer aufwarten. Es wird also für die Breisgauer kein leichter Gang werden, wenn man am Sonntag an den Rhein fährt. Dass einerseits die Hanauerländer mit einem Heimsieg punktemäßig mit der SKH gleichziehen können, die Gäste aus dem Breisgau allerdings den Punkteabstand auf 4 Pluspunkte erhöhen können, macht den Reiz der Begegnung aus. Das Gästeteam von Coach Jürgen Brandstaeter hat den 50-Tore Sieg vom vergangenen Wochenende gegen die SG Freudenstad/Baiersbronn unter der Rubrik „2-Pluspunkte mehr“ abgelegt und will alles daran setzen mit einer ähnlich konzentrierten und guten Leistung beim TuS Helmlingen aufzuwarten. Man ist sich in den Reihen der SG Kenzingen/Herbolzheim bewusst, dass die Gastgeber bis dato in ihren Heimspielen nur 3 Punkte abgegeben haben was beweist, dass es für die Gästeteams alles andere als leicht ist in der Rhein-Rench-Halle zu punkten. Die Breisgauer treten daher die Reise am ersten Advent nach Helmlingen zwar mit Respekt vor dem Gegner und dessen Heimstärke, aber auch mit viel Selbstvertrauen an. Wünschen würde sich SKH-Manager Thomas Mutschler, wenn sich das bis dato kleine Häuflein an zu Auswärtsbegegnungen mitreisenden Fans einmal etwas vergrößern würde.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : SG Freudenstadt/Baiersbronn 1, 50:32 (22:12)
Das 0:0 und das 1:1 in der 3.Spielminute waren die einzigen Gleichstände, die die Gäste aus dem Schwarzwald in dieser Partie für sich verbuchen konnten. Die Breisgauer bestimmten von Anfang an die Begegnung und lagen in der 9.Minute beim Spielstand 6:2, bereits erstmals mit 4 Toren in Front. Zwar gelang es dem Team von Gästecoach Mario Dropuljic bis zur 15.Minute noch 2-mal auf 2 Tore zu verkürzen, jedoch war es danach für die Mannschaft von der Schwarzwaldhochstraße aus mit der Herrlichkeit. Das Heimteam, mit einem starken Eimantas Mikucionis zwischen den Pfosten, setzte sich nicht zuletzt auch mit zentimetergenauen Abwürfen von Mikucionis auf den Nachwuchsspieler Jakob Künstle, schnell ab und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Angriffsmaschine mit Bastian Holzer, Oliver Bührer, Marius Schmieder und den Hoch-Brüdern lief und für die Gäste nahm ein rabenschwarzer Tag bereits im ersten Spielabschnitt Gestalt an. Als in Spielminute 24 beim Spielstand von bereits 18:11, Marcel Bauer, nach einem Kopftreffer bei seinem Siebenmeterwurf, die rote Karte sah, waren die Gäste ihres, bis zu diesem Zeitpunkt agilsten und druckvollsten Akteurs beraubt. Spätestens jetzt begann die Partie ganz, ganz schlecht für die Schwarzwälder zu laufen. Die Breisgauer agierten wie sie wollten und ließen den Gästen ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mehr den Hauch einer Chance. Bei der SG Freudenstadt/Baiersbronn schwand bereits in den Schlussminuten der ersten Hälfte der Glaube an eine Wende. Beim Spielstand von 22:12, bei dem die Messe bereits schon gelesen war, schickte das gut leitende Schiedsrichtergespann Schaefer/Ullrich die Teams zum Pausentee in die Kabinen. In Hälfte 2 wurde die Partie zum Schützenfest für die Breisgauer. Ganz egal welches Personal SKH-Coach Jürgen Brandstaeter aufs Parkett der Breisgauhalle schickte, bei allem, was auf dem Parkett der Breisgauhalle ablief, waren die Gäste fast nur zum Zuschauen verurteilt. Das Team von Mario Dropuljic tat sich mehr als schwer darin, eigene Wurfmöglichkeiten zu erarbeiten und produzierte mehr und mehr technische Fehler, was die Einheimischen mit schnellen Gegenstößen und Treffern in Serie quittierten. Die Brandstaeter-Sieben vergrößerte die Tordifferenz kontinuierlich, sodass man 5 Minuten vor dem Ende, beim Stand von 47:27, mit 20 Toren in Front lag. Dass die Gäste die letzten 5 Spielminuten mit 5:3 gewannen lag einzig und allein daran, dass es den Breisgauern nicht mehr um die Höhe der Tordifferenz, sondern um das Erzielen des 50-sten Treffers ging, der dann auch, dem an diesem Abend besten Torschützen der Breisgauer, Timo Hoch in der 59.Spielminute gelang. Das Brandstaeter-Team feierte einen Kantersieg gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn, wird aber sicherlich nicht zu viel in dieses Ergebnis hineininterpretieren. Das Team ist sich darüber im Klaren, dass beim derzeit dicht gedrängten Tabellenmittelfeld mit der Partie am kommenden Sonntag beim TuS Helmligen eine schwierige Auswärtspartie auf dem Programm steht.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Timo Hoch (11),
Oliver Bührer (9), Jakob Künstle (9), Patrick Hoch (6), Marius Schmieder (5), Zyan Voegele (4), Bastian Holzer (3/1), Alexandre Weiss (3), Max Mutschler, Fabian Mutschler, Jürgen Brandstaeter (C)
SG Freudenstadt/Baiersbronn 1:
Caleb Appel (TW), Sven Wissmann (TW), Patrick Sandelmann (11/1), Marcel Bauer (7/3),
Mika Yasin Philipp (6), Lars Sandelmann (4), Maximilian Baur (2), Alexander Schaechtel (1),
Marco Nübel (1), Maurice Thomas, Simon Mackert, Paul Eisele, Drazen Dropuljic, Mario Dropuljic (C)
Schiedsrichter:
Philipp Schaefer/Sandro Ullrich – BSV Phönix Sinzheim/SR Yburg Steinbach
Samstag, 23.11.2024, 20:00 Uhr, Breisgauhalle Herbolzheim, SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : SG Freudenstadt/Baiersbronn 1
Am Samstag, den 23.11.24 erwartet die Mannschaft von Coach Jürgen Brandstaeter ein, in Herbolzheim bzw. Kenzingen, nur wenig bekanntes Team. Bisher ist lediglich der TV Herbolzheim in zwei Relegationsspielen, nach dem Ende der Saison 22/23, auf die samstäglichen Gäste von der SG Freudenstadt/Baiersbronn getroffen. Damals zogen die Breisgauer nach gewonnenem Heim- und verlorenem Auswärtsspiel, aufgrund der schlechteren Torbilanz, den Kürzeren, was dann den Abstieg in die Landesliga bedeutete. Doch dies ist Geschichte und die zur Saison 23/24 neu gegründete SG Kenzingen/Herbolzheim hat den sofortigen Wiederaufstieg geschafft und trifft nun am Samstag in der Breisgauhalle wieder auf den damaligen Relegationsgegner.
In den Reihen der Breisgauer hat man sich nun zum Ziel gesetzt, in der Begegnung gegen die Gäste von der Schwarzwaldhochstraße, den damaligen Heimsieg des TV Herbolzheim auch als SG Kenzingen/Herbolzheim zu wiederholen.
Es geht für die Einheimischen vor allem darum, sich mit einem Erfolg gegen die Gäste aus dem Schwarzwald ein ausgeglichenes Punktekonto (9:9) Punkte zu verschaffen und sich damit weiterhin einen Platz im Mittelfeld der Tabelle der Oberliga zu sichern. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass gerade in diesem Tabellenmittelfeld ein riesiges Gedränge herrscht, trennen doch den Tabellenfünften, den TV Ehingen und den Tabellenneunten, die SG Kenzingen/Herbolzheim lediglich ein Pluspünktchen. Also Motivation genug für die Brandstaeter-Sieben sich mit einem Heimsieg gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn eine gute Ausgangssituation für die dann noch bis Weihnachten zu absolvierenden, restlichen 4 Vorrundenbegegnungen zu verschaffen.
Die Leistungsstärke des Gästeteams, das derzeit mit 3:15 Punkten auf Platz 13 der Tabelle rangiert, nur nach dem Tabellenplatz einzuschätzen, wäre sicherlich fatal. Gerade am letzten Wochenende hat das Team von Coach Mario Dropuljic, bei der äußerst knappen 37:38 Niederlage gegen den Tabellenzweiten, die HSG Konstanz 2, den Beleg geliefert, zu was man im Stande sein kann. Die Schwarzwälder verfügen mit Marcel Bauer und dem wuchtigen Drazen Dropuljic über Leistungsträger mit viel handballerischen Können und haben mit ihrem besten Torschützen Patrick Sandelmann einen versierten Werfer in ihren Reihen. Dass auch Hannes Benzing und Pascal Baur nicht mit Torerfolgen geizen zeigt die Torschützenliste der Liga deutlich auf. Die Breisgauer werden also von Beginn an mit voller Konzentration zu Werke gehen müssen, um die beiden zu vergebenden Punkte in heimischer Halle behalten zu können.
Als Tabellendritter, mit einem Punktestand von 10:4 Punkten, tritt die Zweite am Samstag, den 23.11.24, 18:00 Uhr in der Freiburg-Zähringen/Jahnhalle beim ungeschlagenen Tabellenführer, dem TSV Alemannia Zähringen an. Das Team der Freiburger Vorstädter ist gespickt mit Spielern, von denen die meisten schon höherklassig gespielt haben und insofern eine Menge Erfahrung auf die Platte bringen. Von 8 Begegnungen haben die Gastgeber 5 mit mehr als 10 Toren Unterschied gewonnen, was die Klasse des Teams untermauert.
Man fährt also mit Respekt, aber auch ohne Angst zum Ligaprimus, hat man doch in dieser Begegnung gegen dieses Team nichts zu verlieren.
(Chris Fabri, Trainer)
Das Spiel startete zunächst mit leichtem Vorteilen für den TSV March, der anfangs zwei Tore in Führung ging. Beide Mannschaften erlaubten sich kleinere, technische Fehler. Nach knapp zehn Minuten fand die SKH-Zweite dann besser ins Spiel und ging in Führung. Die-se gab man bis zum Halbzeitpfiff auch nicht mehr ab, sondern baute sie kontinuierlich zum Pausenstand von 11:16 aus.
Auch in der zweiten Hälfte konnte das Team den TSV auf Abstand gehalten werden und dies auch dank einiger guter Paraden von Do-mi. Während einer kleinen Phase des Schwächelns, mit einigen ver-gebenen Großchancen, kam der TSV noch einmal kurzfristig auf drei Tore ran. Letztlich spielte die Zweite die Partie aber souverän zum Sieg zu Ende. Endstand: 24:35
Mannschaftsaufstellung und Torschützen:
Bernd Rätscher (TW), Dominik Fischer (TW), Nicolai Guth (9/6), Kevin Schwende (8), Tim Kopp (4), Arthur Pfannenstiel (3),
Manuel Fleitz (2), Jonathan Hepp (2), Joshua Fabri (2), Philipp Jörns (2), Adrian Veith (2), Mihai-Vicentiu Faifer (1),
Raul Veith, Matthias Hämmerle, Chris Fabri (C)
TuS Steißlingen 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1, 38:29 (16:13)
Der Sieg des Ligaprimus gegen die SG Kenzingen/Herbolzheim ging voll in Ordnung, wenn auch am Ende das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel. Dies war u.a. auch der Spielweise der Gäste in den letzten 10 Minuten geschuldet, als man i.d.R. mit 7 Angreifern spielte und alles versuchte, das Ruder noch herumzureißen, dabei jedoch 3 Würfe in Folge ins leere Tor kassierte. Wieder einmal glänzte im Tor der Einheimischen Leon Sieck, der teilweise in Serie Würfe der Gäste entschärfte, was wiederum die Steißlinger in Ballbesitz brachte und was dann vor allem der starke Rückraumshooter Florian Riegler und der schnelle Robin Schmidt nutzten und den Einheimischen immer wieder relativ einfache Tore bescherten - und dies, obwohl Eimantas Mikucionis im Gästegehäuse auch einige „todsichere“ abwehrte. 24 der insgesamt 38 Treffer der Einheimischen gingen auf das Konto dieses Duos.
In der ersten Viertelstunde des ersten Spielabschnitts hielten die Gäste noch engen Kontakt zu den Einheimischen, mussten diese dann allerdings, zwischen der 14. und der 17. Spielminute, bei doppelter Unterzahl, auf 11:7 ziehen lassen. Danach lief die SKH über den gesamten restlichen ersten Spielabschnitt hinweg bis zum Pausenpfiff diesem Vorsprung des TuS Steißlingen hinterher. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte der TuS Steißlingen den Treffer zum 17:13 und ging so mit einem 4-Tore-Vorsprung in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt sollte es den Gästen aus dem Breisgau nicht mehr gelingen näher als 4 Tore an die Einheimischen heranzukommen und das, obwohl der an diesem Tag beste Akteur in den Gästefarben, Kapitän Patrick Hoch, mit hohem Einsatz voranging und schöne Tore erzielte. Immer dann, wenn man zumindest auf Schlagdistanz hätte kommen können, wurde teilweise zu schnell oder zu unkontrolliert abgeschlossen. Das Steißlinger Team behielt die Begegnung voll im Griff, zeigte die reifere Leistung, wurde seiner Favoritenrolle vollumfänglich gerecht und behielt auch nach dieser Begegnung mit 16:0 Punkten seine weiße Weste.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Patrick Hoch (11), Bastian Holzer (5), Marius Schmieder (4), Oliver Bührer (4), Sascha God (2), Dominik Köbele (1/0), Zyan Voegele (1), Max Mutschler (1), Timo Hoch, Mickael Kauffmann, Fabian Mutschler, Jürgen Brandstaeter (C)
TuS Steißlingen 1:
Leon Sieck (TW), Erik Seeger (TW) , (1) Robin Schmidt (13/6), Florian Riegler (11), Jannik Hohlweg (4), Lennart Sieck (4), Manuel Müller(2), Niklas Ruß (1), Niklas Bartels (1), Philipp Klotz (1), Jonas Rimmele, Cedric Wiedmann, Raphael Renz, Jürgen Herr (C)
Schiedsrichter:
Frank Sepp/Michael Donninger (SV Ohlsbach)
Samstag, 16.11.2024, 20:00 Uhr, Steißlingen/Sportpark Mindlestal, TuS Steißlingen 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1
Nach dem Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenvierten, TuS Altenheim, hat das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim mit dem verlustpunktfreien TuS Steißlingen einen weiteren dicken Brocken vor der Brust. Knapper konnte der samstägliche Gastgeber, den Aufstieg in die Regionalliga, nach der vergangenen Saison nicht verpassen. 2:2 Punkte und 56:56 Tore hatten beide Mannschaften nach zwei Relegationsspielen und es war lediglich der eine mehr erzielte Auswärtstreffer der MTG Wangen, der den Steißlingern den Aufstieg in die Regionalliga verwehrte. Dass sich das TuS-Team unter ihrem neuen Chefcoach Jürgen Herr für die laufende Saison, an deren Ende der Meister der Oberliga direkt in die Regionalliga aufsteigt, Meisterschaft und Aufstieg auf seine Fahnen geschrieben hat liegt auf der Hand. Dass man sich dies als Ziel gesetzt hat, haben die TuS-Verantwortlichen damit untermauert, dass man den ohnehin hervorragend bestückten Kader zur neuen Saison hin nochmals verstärkt hat. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Team aus dem Mindlestal derzeit eindeutiger Dominator der Liga ist und mit 8 Siegen und damit 16:0 Punkten Ligaprimus ist. Entscheidend für die außergewöhnliche Stärke ist nicht nur der wohl beste Torhüter der Liga, Leon Sieck, sondern auch die Breite des, mit herausragenden Einzelkönnern gespickten Kaders. Ob Kreisläufer Lennart Sieck, Flügelflitzer Jonas Schmidt, der zwar junge, aber drittligaerfahrene wurfgewaltige Jannik Hohlweg, oder der über 1,90 m große Rückraumshooter Florian Riegler, der aus der Oberliga Brandenburg kam, alles Typen, die ein Spiel fast allein entscheiden können. Ihnen stehen Niklas Ruß, Niklas Bartels, Manuel Müller und Jonas Rimmele kaum nach, sodass man beim TuS nicht einmal von einer ersten Sieben sprechen kann. Alles, was Coach Jürgen Herr von der Bank aufs Feld schicken kann, hat eine Menge Qualität, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Es wird also für den Aufsteiger aus dem Breisgau alles andere als einfach werden im Auswärtsspiel beim TuS Steißlingen zu bestehen. In den Trainingseinheiten dieser Woche war den Breisgauern anzumerken, dass man die Lehren aus der Niederlage vor Wochenfrist gezogen hat und mit viel positiver Energie in die anstehende Partie gehen will. Das Brandstaeter-Team ist gefestigt genug, sich nicht von einen nicht gelungenen Auftritt aus dem Takt bringen zu lassen. Die Breisgauer werden am Samstag im Mindlestal darauf aus sein, an die bisher, vor allem auswärts, aber auch an die, bei den beiden knappen Heimniederlagen gezeigten, guten Leistungen anzuknüpfen. Keinesfalls möchte man dem unumstrittenen Meisterschaftsfavoriten in der anstehenden Partie das Terrain kampflos überlassen. „Wir können ohne Druck in die Partie gehen und werden alles in die Waagschale werfen, um nach dem Spiel von einer guten Leistung unsererseits sprechen zu können“, meinte Mannschaftskapitän Patrick Hoch und hofft darauf, dass einige Handballfans aus dem Breisgau die doch lange Anreise auf sich nehmen, um das Team in Steißlingen zu unterstützen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : TuS Altenheim 1, 29:34 (13:17)
Was die Mannschaft der SG Kenzingen/Herbolzheim am Samstag gegen den TuS Altenheim, im Vergleich zu den zurückliegenden Partien, gezeigt hat, war schlicht und einfach weit weg von dem, was die Fans aus den bisherigen Partien spielerisch vom Team gewohnt waren. Zu viele Einzelaktionen, wenig Zusammenspiel und viele, viele eigensinnige und unmotivierte Abschlüsse ließen die Breisgauer nicht in den Spiel-Flow kommen, den die Fans vom Team in den vorangegangenen Spielen gesehen hatten. Sicherlich, das Fehlen der Stammspieler Marius Schmieder und Timo Hoch machte sich im Spiel der SG ohne Zweifel bemerkbar. Dennoch sollte das Team so weit sein, deshalb nicht derart die spielerische Linie zu verlieren. Bis zur Mitte der ersten Hälfte war die Partie zwar ausgeglichen, doch bei den Einheimischen harzte es vor allem im Angriff bereits von Beginn an, da man sich immer wieder in der guten gegnerischen Deckung festrannte, ja fast festwürgte. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Gäste aus dem Ried mit beherzten schnellen Angriffen das Kommando und setzten sich binnen 10 Minuten auf 10:15 ab. Als das gut leitende Schiedsrichtergespann Dietz/Biehler zur Halbzeitpause abpfiff lagen die Breisgauer beim Halbzeitstand von 13:17 mit 4 Toren im Hintertreffen. Wenn die einheimischen Fans auf ein Comeback des Teams in Hälfte 2 gehofft hatten, wurden sie zunächst enttäuscht. Die Gäste behielten die Zügel des Spieles in der Hand und verwalteten den zur Halbzeitpause erarbeiteten Vorsprung gut. Dennoch kämpfte sich die SKH bis zur 45. Spielminute wieder auf 2 Tore (23:25) und damit auf Schlagdistanz heran. Doch es fehlte dem Team wiederum die Ruhe nun mit spielerischen Mitteln aus dieser Situation etwas zu machen. Es war dann wieder das zu schnelle Suchen nach Abschlüssen, das zu hektische Reagieren beim Vortragen der Angriffe aus der Abwehr heraus, was zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen führte. Somit war es für die Gäste ein Leichtes, sich binnen 5 Minuten bis zur 50.Spielminute wieder auf 5 Tore (23:28) abzusetzen. Das Spiel war dann auch spätestens zu diesem Zeitpunkt gelaufen. Mit 29:34 musste sich am Ende die SG Kenzingen/Herbolzheim mit der wohl schlechtesten Leistung der bisherigen Saison den Gästen aus Altenheim geschlagen geben. Doch es gilt „Mund abputzen“ und sich auf die nächsten anstehenden Partien zu konzentrieren, und das gilt selbst auch, wenn man in der Auswärtspartie am kommenden Wochenende mit dem ungeschlagenen Tabellenführer TuS Steißlingen einen richtig dicken Brocken vor der Brust hat.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Oliver Bührer (7), Dominik Köbele (6/3), Bastian Holzer (5/1), Mickael Kauffmann (5), Patrick Hoch (4), Alexandre Weiss (2), Max Mutschler, Sascha God, Fabian Mutschler, Zyan Voegele, Jürgen Brandstaeter (C)
TuS Altenheim 1:
Günther Zölle (TW), Lukas Schäfer (TW), Gerry Sutter (9/4), Tobias Biegert (8), Marius Heitz (5), Philip Kugler (4), Florian Heidt (3), Linus Adam (2), Oliver Gieringer (1), Vincent Funk (1), David Teufel (1), Max Mattes, Janis Waldmann, Manuel Schnurr, Stefan Bayer (C)
Schiedsrichter:
Fabian Dietz/Tobias Biehler HC Hedos Elgersweier
Am Samstag, den 09.11.24 erwartet die Mannschaft von Coach Jürgen Brandstaeter ein Schwergewicht der Liga in der Breisgauhalle in Herbolzheim. Die Gäste, die als ehemaliges BWOL-Team durchaus auch mit der Meisterschaft und mit dem Aufstieg in die neu geschaffene Regionalliga liebäugeln, zeichnet eine solide, konsequente und äußerst aggressive Defensivarbeit aus. Dabei wird wohl vor allem das Gespann David Teufel und Manuel Schnurr im Fokus stehen, welches im Mittelblock eine Barriere stellt, die nur mit Geduld und Konsequenz zu überwinden sein wird. Aufbauend auf Balleroberungen in der Abwehr praktizieren die samstäglichen Gäste aus dem Ried ein konsequentes Tempospiel, das mit viel Körperlichkeit beim Durchbruch Richtung dem gegnerischen Tor vorgetragen wird. Diese Körperlichkeit ist bei Schnurr auch im Angriff angesagt, der als Kreisläufer mit Kraft und Durchsetzungsvermögen für viel Unruhe in der gegnerischen Abwehr sorgt. Mit Gerry Sutter, Hugo Hambrecht und Marius Heitz verfügen die Aldner über gefährliche Torschützen, deren Tore-Schnitt pro Spiel bei 5 Feldtoren liegt, wobei sich Gerry Sutter noch besonders als kaltschnäuziger 7-Meter-Schütze hervortut und bei 7-Metern mit einer Quote von 90% glänzt. Mit 7:3 Punkten steht der TuS Altenheim derzeit auf Rang 4 der Tabelle. Ganz zufrieden ist man damit sicherlich nicht, hat man sich doch die 3 Minuspunkte in den letzten beiden Spielen zuhause in eigener Halle eingehandelt. Das Team von Trainer Stefan Bayer wird also in Herbolzheim alles daransetzen nicht außer Reichweite des Platzes an der Sonne zu geraten.
Keine Frage, die SG Kenzingen/Herbolzheim erwartet am Samstag einen dicken Brocken in der Breisgauhalle. Das Team von SG-Coach Jürgen Brandstaeter geht sicherlich mit dem gebotenen Respekt, aber auch mit dem Wissen um die eigenen Stärken in die Partie gegen die Aldner. In der Abwehrarbeit ist der Mittelblock um Fabian Mutschler ein nicht gerade einfach zu überwindendes Bollwerk, an dem sich schon so mancher Angreifer die Zähne ausgebissen hat. Zum einen hat sich in den vergangenen Spielen gezeigt, dass das Brandstaeter-Team Ballgewinne in der Abwehr zu schnellen Angriffen nutzt und sich auch im gebundenen Spiel im Angriff ideenreich Chancen herausarbeitet. Mit Oliver Bührer, Marius Schmieder und Mittelmann Bastian Holzer verfügt das Team auch über Wurfgewalt, wobei Kreisanspiele über Timo oder Patrick Hoch zu eingeübten Spielvarianten der SG gehören. Nach dem Auswärtssieg beim BSV Phönix Sinzheim am vergangenen Wochenende hat sich die SKH auf Tabellenplatz 5, also einen Platz hinter die samstäglichen Gäste gesetzt. Für die Einheimischen bietet die Tabellenkonstellation den Reiz, dass man mit einem Sieg punktemäßig mit den Gästen gleichziehen könnte. Aber zunächst gilt es im anstehenden Spiel konzentriert und engagiert zu Werke zu gehen.
BSV Phönix Sinzheim 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1, 34:35 (19:19)
Mit einem knappen, aber alles im allen verdienten Sieg kehrte am Samstag die SG Kenzingen/Herbolzheim vom Gastspiel bei den Feuervögeln in Sinzheim in den Breisgau zurück. Von Beginn an lag das Team von Coach Jürgen Brandstaeter in Front, schaffte es allerdings in den ersten 10 Minuten der Begegnung nicht aus dem immer wieder erreichten 2-Tore-Vorsprung mehr zu machen. So kam es, dass die Heimmannschaft von Trainer Kalman Fenjö in Spielminute 15 zum ersten, allerdings auch zum einzigen Mal im ersten Spielabschnitt mit dem Treffer zum 10:9 in Führung gehen konnte. Die Gäste antworteten prompt mit dem Ausgleichstreffer zum 10:10 und gingen damit wieder in Front. Die Partie blieb dann bis zur Minute 25 weiterhin ein Abbild der ersten 10 Spielminuten. Danach allerdings gelang es der SG Kenzingen/Herbolzheim erstmals 3 Tore zwischen sich und die Einheimischen zu legen und es deutete alles darauf hin, dass das Team aus dem Breisgau mit einem Vorsprung in die Pause gehen könnte. Doch die Sinzheimer bäumten sich nochmals auf und erzielten eine halbe Minute vor dem Pausenpfiff den Treffer zum 19:19 Halbzeitstand. Den ersten Treffer nach der Pause markierte das Heimteam. Doch dies blieb dann, auch wieder die einzige Führung der Einheimischen in Hälfte 2. Den Breisgauern gelang es, sich auch Dank der Unterstützung durch das kleine Häufchen mitgereister Fans, mit spielerischen Varianten bis zur 40. Spielminute einen 4 Tore Vorsprung zu erarbeiten und das Zünglein an der Waage schien sich nun eindeutig auf die Seite der Gäste zu neigen. 5 Tore binnen 4 Minuten durch das Fenjö-Team machten die Begegnung beim Stand von 25:25 erneut spannend. So glich dann auch die letzte Spielviertelstunde wieder den Anfangsminuten. Die Gäste legten bis zu 50.Minuten immer 2 Tore vor, die Einheimischen verkürzten den Rückstand immer wieder auf ein Tor. 10 letzte spannende Minuten folgten. Vom 31:31 in Minute 51 an folgte dem jeweiligen Führungstreffer der Gäste bis zum 34:34 in Minute 58 immer der Ausgleichstreffer der Feuervögel. Dass der von den Gästen 2 Minuten vor dem Ende erzielte Treffer zum 34:35 das letzte Tor der Partie sein würde konnten die einheimischen Fans auch nach dem Schlusspfiff nicht so richtig glauben, hatten doch die Einheimischen sowohl im unmittelbar auf das 34:35 folgenden Angriff, als auch nach einem Fehlwurf der Gäste kurz vor dem Ende der Partie noch 2-mal die Gelegenheit vertan, zumindest den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die SG Kenzingen/Herbolzheim hat nach der Ein-Tore-Niederlage gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier vor Wochenfrist in dieser Partie nun etwas mehr Fortune und verbuchte, über den gesamten Spielverlauf betrachtet, verdient 2 Pluspunkte auf ihrem Konto.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Oliver Bührer (9),
Marius Schmieder (7), Patrick Hoch (5), Bastian Holzer (3), Dominik Köbele (3/3), Timo Hoch (3), Sascha God (3), Mickael Kauffmann (2), Max Mutschler , Alexandre Weiss, Fabian Mutschler, Jürgen Brandstaeter (C)
BSV Phönix Sinzheim 1:
Maximilian Zimmer (TW), Nebosja Nikolic (TW), Nils Ackermann (9/1), Benjamin Hoffmann (6/1), Sebastian Melcher (5), Aaron Falk (5), Dominik Brath (4/1), Fabio- Matteo Rosatti (4),
Nick Kloutschek (1), Yannick Bischoff, Henry-Lukas Meder, Tristan Meder, Alexander Stein,
Aron Zimmermann, Kalman Fenjö (C)
Schiedsrichter:
Edah Mesic/Marius Bächle beide TuS Oppenau
Quelle TVH
BSV Phönix Sinzheim 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1 Samstag, 02.11.2024, 20:00 Uhr, Fremersberghalle Sinzheim
Am kommenden Samstag werden die Herren 1 der SG Kenzingen/Herbolzheim auswärts beim BSV Phönix Sinzheim antreten. Während die Gäste aus dem Breisgau als Aufsteiger mit ausgeglichenem Punktekonto (5:5 Punkte) auf Platz 6 rangieren stotterte der Motor des Phönix zu Saisonbeginn zunächst etwas. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende bei der SG Scutro scheint das Sinzheimer Team nun wieder in die Spur gekommen zu sein, sodass auf die Breisgauer am Wochenende eine nicht gerade einfache Aufgabe wartet. Das Team von Phönix-Coach Kalman Fenyö wird am Samstag in der Fremersberghalle sicherlich den zweiten Heimsieg einfahren wollen, um sich damit dann, mit 6 Pluspunkten, tabellenmäßig vor dem Gast aus dem Breisgau einreihen zu können. Und genau darum gilt es für das Gästeteam von Coach Jürgen Brandstaeter auf der Hut zu sein, denn man wird auf einen Gegner treffen, der unbedingt ein weiteres Erfolgserlebnis haben möchte und der dafür alles in die Waagschale werfen wird. Namen wie Sebastian Melcher, Dominik Brath, der wiedergenesene Yannick Bischoff und Spielorganisator Benny Hoffmann haben schon lange einen guten Klang in der südbadischen Handballszene und mit den erfahrenen Torhütern Nebosja Nikolic und Max Zimmer stehen ohne Zweifel Meister ihres Fachs zwischen den Pfosten der Einheimischen. Und damit nicht genug. Die jungen Wilden, wie der Rückraumshooter und derzeit beste Torschütze des Phönix, Nils Ackermann und der nicht minder gefährliche Aaron Falk, der in den letzten drei Spiele 18 Tore für das Sinzheimer Team erzielt hat, sind zu Stützen des Teams geworden, das von Trainerfuchs Kalman Fenyö sicherlich dazu motiviert wird, in der anstehenden Begegnung alles abzurufen.
Für die SKH-Erste gilt es vor allem, von Beginn an konzentriert zu Werke zu gehen. Genug
Selbstvertrauen sollte das Team von Coach Jürgen Brandstaeter haben, hat man doch in allen Spielen gut performt. Gelingt es dem Team über die gesamte Spieldauer an die bereits gezeigten, guten Leistungen anzuknüpfen und die Fehlerquote auf ein Minimum zu reduzieren, sollte es im Bereich des Möglichen liegen, auch den Sinzheimern Paroli zu bieten. „Wir wissen um unsere Stärken und auch um unsere Schwächen, müssen uns aber schnell auf das variable Angriffsspiel des Gegners einstellen“ meinte Manager Thomas Mutschler vor der Partie. Coach Brandstaeter fordert von seinem Team vor allem eine konsequente Leistung im Abwehrverbund, die Grundlage für den Aufbau des eigenen Angriffsspieles sein soll. Vor allem soll aber von Spielbeginn an mehr Spannung und Konzentration sichtbar sein. Kann die SKH-Erste ihr Können zu 100% abrufen, fährt man auch nicht chancenlos nach Sinzheim zu den Feuervögeln. Sofern auch Unterstützung durch mitreisende Fans hinzukommt, könnte es den Breisgauern gelingen nicht mit leeren Händen aus der Fremersberghalle in Sinzheim zurückzukehren.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : SG Ohlsbach/Elgersweier 1, 32:33 (11:17)
Es war zu wenig, was die SG Kenzingen/Herbolzheim am vergangenen Samstag im ersten Spielabschnitt auf dem Parkett der Üsenberghalle zeigte. Einerseits zeigen die nur 11 für die Einheimischen zu verzeichnenden Treffer in Hälfte 1 deutlich auf, dass die Angriffsleistung alles andere als das war, was man nach den bisherigen Partien vom Team erwarten konnte. Andererseits fand die Sieben von Coach Jürgen Brandstaeter auch in der Abwehrarbeit nicht in die Partie, sodass die Gäste von der SG Ohlsbach/Elgersweier mehrfach einfaches Spiel hatten, um eigene Treffer markieren zu können. Trotz der nicht gerade erquicklichen Leistung der Breisgauer in Hälfte 1 blieb das Spiel bis zur 20.Spielminute, ergebnistechnisch betrachtet, eine offene Partie (Spielstand 20.Min.: 9:9). Danach brachte man durch leichtsinnige Abspiele und unkonzentrierte Abschlüsse die Gäste immer wieder in Ballbesitz, was das Team aus der Ortenau gerne annahm und sich bis zum Halbzeitpfiff auf 11:17 absetzte. Der 6-Tore-Rückstand mit der die Breisgauer den zweiten Spielabschnitt angehen mussten war eine schwere Hypothek. Im Tor der Einheimischen agierte nun Eimantas Mikucionis, der gleich zu Beginn der zweiten Hälfte dem Gegner das Toreschießen schwerer machte und mit seinen Paraden wohl auch seinen Mitspielern einen Motivationsschub gab. Mitte der 2.Hälfte war man beim Stand von 22:25 wieder auf Schlagdistanz und die Breisgauer hatten Lunte gerochen. Es war dann der an diesem Tag beste Akteur der SKH, Marius Schmieder, der mit seinem Treffer zu 30:29 in der 52. Spielminute die Einheimischen in Führung brachte und bei den Fans die Hoffnung nährte, dass nach einer verkorksten ersten Spielhälfte und einer Aufholjagd im zweiten Abschnitt die beiden Punkte doch noch in heimischer Halle bleiben könnten. Dies verhinderten die Gäste allerdings, die mit 3 Toren in Folge (davon 2 Siebenmetertore) auf 30:32 stellten. Zwar gehörten die letzten 15 Spielsekunden beim Stand von 32:33 nochmals dem Heimteam, dem es allerdings nicht mehr gelang, zumindest noch einen Punkt zu retten. Will man eine kurze Bilanz der ersten 5 Partien der SG Kenzingen/Herbolzheim ziehen, so kann man mit dem 6.Tabellenrang und 5:5 Punkten als Aufsteiger durchaus zufrieden sein. Allerdings gilt es zu konstatieren, dass das Team, was das Spiel in der ersten Spielhälfte betrifft, möglichst bald in einen mental in die Lage kommen muss, sich nicht immer 3 bis 4-Tore-Rückstände einzuhandeln, die es dann immer wieder aufzuholen gilt. Es gilt, den vielleicht etwas „mental zu lässigen“ Umgang mit Rückständen in der ersten Hälfte abzustellen und selbst den Gegner durch frühe Führungen in Zugzwang zu bringen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Marius Schmieder (10),
Patrick Hoch (6), Oliver Bührer (4), Bastian Holzer (4), Timo Hoch (4), Mickael Kauffmann (2), Dominik Köbele (1/1), Sascha God (1), Alexandre Weiss, Fabian Mutschler, Zyan Voegele, Jürgen Brandstaeter (C)
SG Ohlsbach/Elgersweier 1:
Maximilian Waidele (TW), Simon Huber (TW), Sebastian Metelec (10/3), Christopher Räpple (6),
Luis Klingler (5), Steffen Sieverding (5) Florian Bruder (3), David Fritsch (2), Sebastian Bruder (1), Jonas Huber (1), Marvin Lehmann, Urs Mattes, Tobias Schnaitter, Nils Ehret, Stefan Räpple (C)
Schiedsrichter:
Jonas Herrmann/Matthias Flaig beide TV St.Georgen
Quelle THV
Die ersten knapp zehn Minuten verliefen recht ausgeglichen mit einigen technischen Fehlern und ausgelassenen Chancen auf beiden Seiten. Danach stabilisierte sich die Mannschaft der TG Altdorf und die SKH-Zweite geriet in Rückstand, zeitweise fünf Tore. Erst gegen Ende der 1.Hälfte gelang der Anschluss wieder. Halbzeitstand 13:14.
Die zweite Hälfte startete tendenziell etwas besser für die SG-Truppe. Trotzdem schaffte sie es zu keinem Zeitpunkt sich über einen drei Tore Vorsprung hinaus entscheidend abzusetzen. In der 50.Minute gelang der TG der Ausgleich zum 23:23. Dann folgte die klassische Crunchtime, in der beide Mannschaften alles gaben, die Führung knapp blieb und immer wieder wechselte. Beim Gleichstand vom 27:27 vergaben in der letzten Minute beide Mannschaften mehrere Großchancen zum Siegtreffer. Erst ein fataler Fehler im Angriff durch die Altdorfer und die Geistesgegenwart von Nicolai, der den Tempogegenstoß auf Kevin einleitete, der wiederum zwei Sekunden vor Spielende einnetzte, brachte den Sieg für die Zweite. Endstand 28:27.
Herzlichen Dank für die lautstarke Unterstützung der Fans.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Zweite am Samstag, den 09.11.24 zum nächsten Derby bei der SG Köndringen/Teningen 3. Anwurf in der Jahnhalle in Köndringen ist um 15:45 Uhr.
Mannschaftsaufstellung und Torschützen:
Bernd Rätscher (TW), Dominik Fischer (TW), Nicolai Guth (10/4), Kevin Schwende (6), Mihai-Vicentiu Faifer (3), Benjamin Rollinger (3/1), Jakob Künstle (2), Arthur Pfannenstiel (1), Adrian Veith (1), Tim Kopp (1), Manuel Fleitz (1), Philipp Jörns, Tim Bleile, Matthias Hämmerle, Chris Fabri (C)
Samstag, 26.10.2024, 20:00 Uhr, Kenzingen/Üsenberghalle
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : SG Ohlsbach/Elgersweier 1
"Die Tabellenstände sagen zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison recht wenig, oder besser gesagt, eigentlich gar nichts aus“ meinte SG-Coach Jürgen Brandstaeter nach dem deutlichen Sieg gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach am vergangenen Samstag. Der Coach der Breisgauer wollte mit dieser Aussage wohl auch sein Team davor warnen, irgendwelche Schlüsse aus der Tatsache zu ziehen, dass der Gegner am Samstag, die SG Ohlsbach/Elgersweier, bis dato aus 5 Spielen nur 2 Pluspunkte auf seinem Konto angesammelt hat. Fakt ist, dass auch in dieser Partie das Team der SG Kenzingen/ Herbolzheim eine Leistung, die am Limit liegt, abrufen muss, um die, im anstehenden Heimspiel zu vergebenden Punkte auf dem eigenen Pluspunktekonto verbuchen zu können. Die beiden Teams waren in der Saison 22/23 aus der Südbadenliga abgestiegen und haben in der Runde 23/24 in der jeweiligen Landesligastaffel, den ersten Platz belegt und damit den sofortigen Wiederaufstieg geschafft. Es ist also alles andere als Laufkundschaft was die Breisgauer am Samstag in der Üsenberghalle erwarten. Gewiss ist auch, dass die beiden Teams sich gut genug kennen.
In Christopher Räpple haben die Gäste einen ideenreichen, durchsetzungsstarken und vor allem auch torgefährlichen Akteur in ihren Reihen, der es aber auch hervorragend versteht starke Mitspieler wie David Fritsch, Sebastian Metelec, Steffen Sieverding, Florian Bruder und Marvin Lehmann, gut in Szene zu setzen. Dass die Mannschaft von Trainer Stefan Räpple vor allem in der Abwehrarbeit immer kämpferisch, kompromisslos und aggressiv agiert, ist bekannt und fast schon ein Markenzeichen des Teams. Die Möglichkeit sich mit einem Sieg erst einmal in der Tabelle im oberen Drittel festzusetzen, sollte für die Mannschaft der SG Kenzingen/ Herbolzheim Anreiz genug sein, um das Spiel mit Hochspannung, aber auch kontrolliert und unaufgeregt anzugehen. Unkonzentriertheiten im Abwehrverbund oder unvorbereitete halbherzige Abschlüsse im Angriff wird man sich gegen die Offenburger Vorstädter kaum leisten können. Vor allem muss die SG-Erste, die sich ergebende Chancen konsequent und mit viel Willen nutzen. Der Gegner, der als Kollektiv stark agiert, wird darauf lauern, bei Ballgewinnen seine Angriffe schnell vorzutragen. Gelingt es den Breisgauern, zum einen das schnelle Spiel des Gegners zu unterbinden und zum anderen die eigenen, eingeübten Abläufe gegen die Mannschaft der SG Ohlsbach/Elgersweier aufs Parkett der Üsenberghalle zu bringen, besteht durchaus die Chance, die sicherlich heiß umkämpfte Partie für sich zu entscheiden. Natürlich wünscht sich TVH-Kapitän Patrick Hoch viel Unterstützung durch Fans, die zum Spiel in die Üsenberghalle kommen.
Im Breisgau gabs nichts zu holen für die SG Kappelwindeck/Steinbach SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : SG Kappelwindeck/Steinbach 1, 38:29 (17:16)
Es dauerte gut eine Viertelstunde, bis der Zug der Breisgauer aufgegleist war. Dann allerdings kam er ins Rollen, überrollte gar im zweiten Abschnitt die Gäste aus dem Rebland und wurde am Ende so für den Anhang und das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim zum „vergnügten Breisgauer.“
Besser in die Partie kamen zunächst die Gäste von der SG Kappelwindeck/Steinbach, die durch 2 schöne Tore durch Luis Materna mit 2:0 in Führung gingen und nach 5 Spielminuten mit 2:4 in Front lagen. In der 10 Minute glich Oliver Bührer zum 5:5 aus, doch war dies noch nicht der Zeitpunkt, zu dem den Einheimischen das Drehen der Partie gelingen sollte. Mit 4 Toren in Folge zog das Team von Adrian Constantinescu bis zur 13. Minute auf 5:9 davon. Danach allerdings fand die Brandstaeter-Sieben mehr und mehr zu ihrem Spiel, stand in der Abwehr stabiler und verwertete die sich bietenden Einwurfmöglichkeiten konsequenter als in der Anfangsviertelstunde. Nach weiteren 10 gespielten Minuten sorgte Kapitän Patrick Hoch mit seinem Treffer zum 13:12 für die erste Führung des Heimteams die allerdings bis zum Halbzeitpfiff des Schiedsrichtergespannes Wieland/Grins knapp blieb.
Die Fahrt, die zum Ende des ersten Spielabschnittes das Spiel der Einheimischen aufgenommen hatte, wurde durch die Halbzeitpause in keiner Weise beeinträchtigt. Während das Abwehrbollwerk um Fabian Mutschler die gegnerischen Angreifer vor mehr und mehr unlösbare Aufgaben stellte, war im Angriff Volldampf angesagt. Bastian Holzer und Marius Schmieder wirbelten vor der gegnerischen Abwehr und sorgten auch selbst dafür, dass die Breisgauer sich kontinuierlich vom Gegner absetzen konnten. Verwerteten sie nicht selbst, so brachten sie Shooter Oliver Bührer, die Außen Mickael Kauffmann und Max Mutschler, sowie den jetzt am Kreis agierenden Timo Hoch in gute Abschlusspositionen, die diese dann auch konsequent nutzten. 6 Tore Vorsprung nach 45 Spielminuten und 11 Tore Vorsprung nach 50 Minuten sprechen zum einen für eine gute Leistung im Angriff als auch in der Abwehr, in der sich Timo Hoch in seiner vorgezogenen Rolle sichtlich wohl fühlte. Wohl fühlen konnten sich hinter der SG-Abwehr auch die 3 Torleute Adrian Ohnemus, Fabian Bohr und Eimantas Mikucionis, die an diesem Tag alle gleich viel Spielanteile bekamen und ihre Sache gut machten. Nach 50 Spielminuten konnte der SG-Zug schon etwas Dampf herausnehmen und Richtung Ziel rollen. Die Schlusspunkte setzten für die Breisgauer Zyan Voegele und Dominik Köbele, die die letzten SG-Treffer in dieser Partie markierten. Mit dem 39:28 Erfolg, der auch in dieser Höhe verdient war, hat sich die SG Kenzingen/Herbolzheim in einer sich spielerisch auf gutem Niveau bewegenden Partie ein positives Punktekonto erarbeitet und kann mit dem notwendigen Respekt aber auch mit Zuversicht und Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten die bevorstehenden Aufgaben in Angriff nehmen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Bastian Holzer (7),
Marius Schmieder (7), Timo Hoch (5), Dominik Köbele (5/2), Oliver Bührer (4), Patrick Hoch (3), Mickael Kauffmann (3), Max Mutschler (3), Sascha God (1), Zyan Voegele (1), Fabian Mutschler, Jürgen Brandstaeter (C)
SG Kappelwindeck/Steinbach 1:
Tim Peter (TW) , Johannes Boos (TW), Materna (6/2), Stefan Schmitt (4), Linus Demler (3),
Kaj Leimgruber (3), Tim Schreck (3), Rik Tausend (2), Sascha Vierling (2), Luis Jan Gutheil (2),
Béla Raiber (1), Johannes Höll (1), Christian Gemeinhardt (1), Luka Misetic,
Adrian Constantinescu (C)
Schiedsrichter:
Tobias Wieland/Sascha Grins – FT1844 Freiburg/TuS Oberhausen
Die 2te Entschieden unentschieden!
So ganz leicht lässt sich nicht sagen, ob die Zweite mit dem Unentschieden gegen die HSG Dreiland zufrieden sein kann oder nicht.
Aber von vorne. Das Spiel startete wie zuletzt oft mit einer eher mäßigen Chancenverwertung der Zweiten. Das Team lag meist mit ein bis zwei Toren zurück. In die Halbzeit hieß es dann sogar 14:18.
Die zweite Hälfte startete nicht wirklich besser. Die diskutable Rote Karte für Arthur erschwerte das Angriffsspiel zusätzlich, trotzdem gelang es dem Team in der 54. Minute in Führung zu gehen und diese auch auf zwei Tore auszubauen. Leider konnte die HSG in der letzten Minute den Ausgleich erzielen. Die Zweite konnte den letzten Angriff trotz genommener Auszeit nicht zum Siegtor nutzen, sondern hatte eher noch Glück, dass das nicht geahndete Foul durch Benni und das Abfangen des letzten Passes durch Matze die Niederlage verhinderte. Endstand 30:30
Mannschaftsaufstellung und Torschützen:
Bernd Rätscher (TW), Dominik Fischer (TW), Kevin Schwende (9), Nicolai Guth (9), Philipp Jörns (6), Benjamin Rollinger (2), Arthur Pfannenstiel (2), Adrian Veith (1), Tim Kopp (1), Manuel Fleitz, Matthias Hämmerle, Raul Veith, Mihai-Vicentiu Faifer, Joshua Fabri, Chris Fabri (C)
Lokalderby am kommenden Samstag:
Zum Lokalderby erwartet die Zweite am Samstag, den 26.10.24 um 18:00 Uhr die 1.Herrenmannschaft der TG Altdorf in der Üsenberghalle in Kenzingen. Bei dieser Begegnung wird das Team auf altbekannte Gesichter treffen, waren doch einige Spieler aus Altdorf auch schon bei der SG aktiv. Die Vorfreude auf beiden Seiten ist sicher vorhanden, nichtsdestotrotz werden sich die beiden Teams wohl nichts schenken und es kann ein klassisches, hart umkämpftes Lokalderby erwartet werden. Die TG steht durch die Niederlage gegen Zähringen aktuell auf Tabellenplatz sechs und wird alles daran setzen mit einem Sieg wieder an die oberen Tabellenplätze anzuschließen.
Sollte es der Zweiten gelingen endlich ihre Chancenverwertung zu optimieren, wird das für Altdorf sicher kein leichtes Unterfangen werden.
Das Team der Zweiten hofft auf zahlreiche Zuschauer beim Lokalderby
(Chris Fabri)
Die Damen SG-Damen spielen Unentschieden gegen die FT 1844 Freiburg
Gegen den Absteiger aus der Landesliga starteten die Damen der SG Kenzingen/Herbolzheim leider mit einer viel zu geringen Chancenverwertung im Angriff, sodass wir zur Halbzeit mit 8:11 zurück lagen.
Im zweiten Spielabschnitt konnte die FT ihren Vorsprung noch weiter ausbauen, sodass die Gäste in der 41. Minute noch mit 8 Toren führten. Aber durch viele von uns herausgeholte 7-Meter und mutige Würfe, vor allem von der Außenposition, konnten wir das Spiel schließlich noch drehen. Vier Sekunden vor Schluss lagen wir noch mit einem Tor zurück, doch dank eines 7-Meters, den unsere jüngste Spielerin Ronja nervenstark versenkte, konnten wir nach diesem anstrengenden Spiel, in das wir uns mit eisernem Willen zurückgekämpft haben, schließlich doch noch einen Punkt behalten, der sich fast schon anfühlte wie ein Sieg.
Nach zwei erfolgreichen Auswärtsspielen und diesem aufregenden Heimspiel, geht es für uns am 26.10 nach Todtnau, wo wir wie immer alles geben werden.
(Lotti Seizinger)
Nachdem man am zweiten Spieltag mit einem Heimsieg gegen den TV Todtnau noch eine weiße Weste behalten konnte, kassiert die Zweite der SG Kenzingen/Herbolzheim am vergangenen Wochenende bei der SG Freiburg die erste Niederlage. Die Partie startete mit diversen technischen Fehlern und vergebenen Abschlüssen auf beiden Seiten. Die Keeper kamen gut ins Spiel und so konnte sich keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen. Halbzeitstand 12:12.
Die zweite Hälfte startete weniger gut für unser Team. Den Freiburgern gelang in nicht mal zehn Minuten ein 9:0 Lauf, weil die Zweite in allen Bereichen ein Totalausfall war und auch Auszeit und Umstellungen keine Besserung brachten. Somit war das Spiel beim 21:12 schon mehr oder weniger vorentschieden. Nachdem Ole Hügle sich schon beim Aufwärmen den Daumen so verletzte, dass er nicht auf dem Spielfeld, sondern in der Notaufnahme auflief, kugelte sich Arthur Pfannenstiel zu allem Unglück auch noch die Schulter aus. Danke nochmal an den fachkundigen Freiburger, der Arthurs Schulter, zumindest ohne Rettungswagen, wieder einrenken konnte. In dieser Gesamtsituation war dann auch nichts mehr zu holen und es lag einzig am gutaufgelegten Bernd Rätscher im Tor, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausgefallen ist. Einfach ein Spiel zum Abhaken. Endstand: 33:21
Mannschaftsaufstellung und Torschützen:
Bernd Rätscher (TW), Dominik Fischer (TW), Kevin Schwende (5), Nicolai Guth (4), Arthur Pfannenstiel (3), Benjamin Rollinger (3), Manuel Fleitz (2), Matthias Hämmerle (2), Adrian Veith (1), Tim Bleile (1), Joshua Fabri, Ole Hügle Raul Veith, Tim Kopp Chris Fabri (C)
Im Heimspiel am Samstag, den 19.10.24 empfängt die Zweite die HSG Dreiland. Das Team aus dem Dreiländereck steht nach 4 Spielen mit 4:4 Punkten einen Tabellenplatz hinter der auf Platz 5 rangierenden zweiten der SG, wobei Tabellenplätze zu Beginn der Saison noch wenig Aussagekraft haben. Ansonsten wird die Zweite so oder so alles geben, um die desolate Vorstellung in Freiburg vergessen zu lassen, um beim anschließenden Oktoberfest in der Breisgauhalle Grund zum Feiern zu haben.
Wir freuen uns über die Unterstützung in der Breisgauhalle.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : TV Ehingen 1, 36:28 (18:17)
Der Beginn der Partie schien eher einem Schützenfest zu gleichen. Binnen 5 Spielminuten leuchtete von der Anzeigentafel ein Spielstand von 5:5 auf, sprich jede halbe Minute war ein Tor gefallen. Einen gebundenen Angriff hatte bis zu diesem Zeitpunkt weder der Gast aus dem Hegau noch das einheimische Team vorgetragen. Zwar blieb auch in der Folge die Partie auf einem hohem Geschwindigkeitsniveau, jedoch wurden die Angriffe nicht mehr so schnell abgeschlossen. Bis zur Mitte der ersten Hälfte blieb das Spiel eng. Die Gäste legten jeweils einen oder 2 Treffer vor, das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim hielt aber Kontakt. Dann kamen die 5 Minuten des TV Ehingen, denn Komin, Dreher, Duffner und Sauter stellten bis zur 20.Minute auf 10:14. Dies lag auch nicht zuletzt daran, dass in dieser Phase Gästetorhüter Daniel Beck mit einigen Paraden glänzte. Darauf antworteten die Einheimischen mit Toren von Max Mutschler, 2-mal Oliver Bührer und Timo Hoch und sorgten in Spielminute 24 für den 14:14 Ausgleich. In den letzten Minuten des ersten Spielabschnittes tat es SG-Goalie Adrian Ohnemus seinem gegenüber gleich und geizte nicht mit Paraden. Nach 30 Spielminuten schickte das Schiedsrichtergespann Meike/Sepp die Mannschaften beim 18:17 Halbzeitstand in die Kabinen.
Die ersten 10 Spielminuten im zweiten Spielabschnitten bleiben ausgeglichen, wobei immer die Einheimischen in Front lagen. Langsam aber sicher zeigte die taktische Umstellung, die SG-Coach Jürgen Brandstaeter in der Abwehr vorgenommen hatte, Wirkung. Timo Hoch agierte leicht vorgezogen, sodass sich der Gegner vermehrt in Einzelaktionen festlief. Während im Angriff der Gäste Sand ins Getriebe gekommen war, lief der Motor bei den Einheimischen von Minute zu Minute immer runder. In der Mitte führte Bastian Holzer hervorragend Regie, Marius Schmieder düpierte ein ums andere Mal seine Gegner und setzte die Hoch-Brüder am Kreis hervorragend ein. Oliver Bührer war immer parat sich mit seiner Wurfgewalt durchzusetzen und von der Außenposition ließ Mickael Kauffmann den Ball im Netz zappeln. In der 50.Spielminute erzielte Bastian Holzer den Treffer zum 31:25 und markierte damit die erste 6 Tore-Führung für die SG Kenzingen/Herbolzheim. Der Gast aus dem Hegau hate zu diesem Zeitpunkt und auch bis zum Ende der Partie den Angriffen der Einheimischen nur noch wenig entgegenzusetzen und hatte über die Spielzeit durch seine intensive Spielweise viel Kraft gelassen. Man konnte sich kaum noch gegen die sicher stehende SG-Abwehr durchsetzen und wenn, ließ Adrian Ohnemus im Tor der SG nicht mehr viel zu. Dass auch Abwehrrecke Fabian Mutschler mit einem schnellen Angriff noch zu einem Tor kam, rundete die Begegnung ab, die die SG Kenzingen/Herbolzheim am Ende auch in der Höhe von 36:28 verdient gewann. Am kommenden Wochenende hat die SG Kenzingen/Herbolzheim Spielpause, bevor man am Samstag, den 19.10.24 in der Breisgauhalle in Herbolzheim das Team der SG Kappelwindeck/Steinbach erwartet.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Oliver Bührer (7), Marius Schmieder (7), Patrick Hoch (5), Bastian Holzer (5), Dominik Köbele (4/4), Mickael Kauffmann (4), Timo Hoch (2), Max Mutschler (1), Fabian Mutschler (1), Sascha God, Alexandre Weiss, Jakob Künstle, Jürgen Brandstaeter (C)
TV Ehingen 1:
Philipp Ciornei (TW), Daniel Beck (TW), Niklas Duffner (9/1), Mika Komin (5), Yannik Sauter (5), Marius Dreher (3), Julian Küchler (3), Florian Armbrüster (2), Lino Oetken (1), Philipp Sartena, Jonas Schmidt, Bastian Dannenmayer, Alexander Hänsel, Lukasz Stodtko (C)
Schiedsrichter:
Frank Sepp/Thorsten Meike - SV Ohlsbach/TV Denzlingen
Quelle TVH
Samstag, 05.10.2024, 20:00 Uhr, Kenzingen/Üsenberghalle
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : TV Ehingen 1
Nachdem die 1.Mannschaft am vergangenen Wochenende von der Auswärtspartie bei der SG Muggensturm/Kuppenheim einen Punkt mit auf die Heimreise in den Breisgau nehmen konnte, steht sie nun am Samstag, den 05.10.24 vor einer weiteren, schwierigen Aufgabe. In der Üsenberghalle in Kenzingen erwartet das Team von Coach Jürgen Brandstetter keinen geringeren als den Tabellenvierten der Südbadenligasaison 23/24, die Mannschaft des TV Ehingen.
„Da gibt es ein dickes Brett zu bohren“ meinte TVH-Manager Thomas Mutschler, als er unmittelbar nach dem Spiel gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim am vergangenen Wochenende auf die am Samstag anstehende Partie gegen die Gäste aus dem Hegau angesprochen wurde. Die Gastmannschaft hat bisher nur eine Partie in dieser Saison bestritten, lies allerdings nach einem guten Spiel, mit einem klaren 37:31 Erfolg bei der SG Scutro keinen Zweifel daran, dass man auch in dieser Runde über ein starkes Team verfügt und den Blick erneut in Richtung der oberen Tabellenregionen richtet.
Der ehemalige polnischen Nationalspieler Lukasz Stodko, der das Team des TV Ehingen in seiner dritten Saison coacht, hat ein gutes eingespieltes Team mit jungen Wilden und erfahrenen Akteuren zur Verfügung. Die Gastmannschaft funktioniert sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hervorragend, wobei sichtbar ist, dass Stodko ein besonderes Augenmerk auf eine konsequente Abwehrarbeit legt und dem Team in den letzten 3 Jahren, insbesondere diesbezüglich, seinen Stempel aufgedrückt hat. Beleg hierfür sind die nur 740 Gegentreffer in der abgelaufenen Südbadenligasaison, was in der Statistik, nach dem Meister TuS Steißlingen und dem Dritten TuS Altenheim die drittbeste Bilanz in dieser Kategorie darstellte. Wenn auch beim TV Ehingen die Kollektivleistung im Vordergrund steht verfügt die Gastmannschaft mit Akteuren wie Niklas Duffner, Mika Komin, dem schnellen Rechtsaußen Jonas Schmidt sowie dem energischen, durchsetzungsfähigen Mittelmann Julian Küchler über herausragende Akteure, die mit ihrer Art Handball zu spielen immer wieder spielentscheidende Duftmarken setzen können. Eine mehr als schwierige Aufgabe steht also dem Aufsteiger ins Haus. Coach Jürgen Brandstaeter fordert, dass sich die Mannschaft in die Begegnung richtig reinhängt und alles gibt. Nur allzu gerne würden die Breisgauer am Samstag in der Üsenberghalle dafür sorgen, dass nach der Partie beide Kontrahenten beim Blick auf die Tabelle über ein ausgeglichenes Punkteverhältnis verfügen. In den Reihen des Teams hofft man auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch die Fans der SG Kenzingen/Herbolzheim.
SG ESV:TVSTG Freiburg : SGKH 2
Saisonstart geglückt! Nach etwas holprigen Start, das Spiel wurde sehr kurzfristig wegen eines Wasserschadens von der Wenzinger-Halle in die Staudingerhalle verlegt, startete die Zweite mit leichten Problemen ins Match. Vor allem die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Wegen vergebene Siebener und kleinere Anlaufschwierigkeiten konnte sich keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen. Nach gut 22 gespielten Minuten konnte sich die Zweite zum ersten Mal einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Halbzeitstand 11:13.
Bis zur 40. Minute konnte man den Gegner konstant auf drei bis vier Tore Abstand halten. Das gelang durch mehr Zugriff in der Abwehr und einige einfache Tore im Angriff. In Folge dieser Phase konnte die Zweite den Abstand auf sechs bzw. sieben Tore ausbauen und brachte das Spiel durch geduldige Angriffe, ohne die Ruhe zu verlieren zum Endstand von 27:33.
Zum ersten Heimspiel empfängt die Zweite am Samstag, den 05.10.24, um 18:00 Uhr in der Üsenberghalle in Kenzingen die Erste des TV Todtnau.
Mannschaft und Torschützen der SG Ken/Her:
Bernd Peter Rätscher (TW), Dominik Fischer (TW), Nicolai Guth, 8, Kevin Schwende 7, Noah Fabri 6, Philipp Jörns 3, Manuel Fleitz 3, Arthur Pfannenstiel 3, Mathias Hämmerle 2,Tim Kopp 1, Adrian Veith, Joshua Fabri, Tim Bleile, Chris Fabri (C)
SG Muggensturm/Kuppenheim 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1, 31:31/(15:18)
Mit eine ersten Punkt auf dem Punktekonto, kehrte das Team der SG Kenzingen/Herbolzheim von der ersten Auswärtspartie bei der SG Muggensturm/Kuppenheim in den Breisgau zurück -und: Es hätten gut und gerne 2 Punkte sein können war man doch über die gesamte Spielzeit immer das Team, das vorlegte, bis auf,-ja bis auf die letzte Minute-, in der die Gastgeber die erste Führung zum 31:30 erzielten. Doch von vorne: Die Gäste aus dem Breisgau fanden gut ins Spiel und drückten der Partie von Beginn an den Stempel auf. 3 Tore durch Oliver Bührer und ein Treffer durch Kapitän Patrick Hoch sorgten nach 5 gespielten Minuten für eine 4:2 Gästeführung. Zwar glichen die Einheimischen wieder zum 4:4 aus, worauf allerdings das Team von Jürgen Brandstaeter eine Schippe drauflegte und sich bis zur Mitte des ersten Spielabschnittes auf 5:10 absetzte. Trotz einer vom Heimtrainer angeordneten kurzen Deckung für Oliver Bührer fanden die Breisgauer immer wieder Mittel zum Erfolg zu kommen. Bastian Holzer setzte seine Mitspieler immer wieder gut ein und der beste Torschütze der Begegnung, Marius Schmieder (11 Tore) ließ es nicht nur krachen, sondern legte auch gut an den Kreisspieler ab, sodass auch von dort immer wieder Gefahr drohte. Lautstark unterstützt durch eine kleine Gruppe mitgereister Fan blieb die SG Kenzingen/Herbolzheim das spielbestimmende Team und ging, beim Spielstand von 15:18 mit einer nicht unverdienten 3-Tore-Führung zum Pausentee in die Kabine.
Dessen, dass die Messe mit dieser Halbzeitführung für die Gäste noch lange nicht gelesen war, war man sich in den Reihen der SG Kenzingen/Herbolzheim zu Beginn des zweiten Spielabschnittes im Klaren, zumal die MuKu`s als kämpferisches Team bekannt sind. Dennoch blieb es die gesamte erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit bei einer 3 bis 4 Tore-Führung für die Mannschaft von Jürgen Brandstaeter. Dann allerdings holten die Gäste auf und glichen in der 51.Spielminute zum 25:25 auch. Jetzt kam richtig Feuer in die Partie. Zwar waren es immer wieder die Gäste aus dem Breisgau, die bis zur 59.Minute vorlegten, doch als die Einheimischen 40 Sekunden vor dem Ende gegen 4 Feldspieler der Gäste zum 31:30 einnetzten schienen für die SG Kenzingen/Herbolzheim bereits die Felle davongeschwommen zu sein. Dass im letzten Angriff, unter lautstarker Unterstützung durch das Fangrüppchen, Marius Schmieder im Fallen den Ball zu Oliver Bührer ablegen konnte und dieser das Spielgerät mit einem Hammerwurf zum 31:31 im Netz der Einheimischen zappeln ließ, wurde auf Seiten der Gäste, nach diesem Spielverlauf, für mehr als gerecht empfunden. Somit konnte am Ende, nach einer durchaus fair geführten Partie, jeder der beiden Kontrahenten einen Punkt für sich verbuchen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Fabian Bohr (TW), Eimantas Mikucionis (TW), Marius Schmieder (11), Oliver Bührer (6),
Patrick Hoch (4), Dominik Köbele (3/2), Bastian Holzer (3), Timo Hoch (2), Max Mutschler (1),
Mickael Kauffmann (1), Sascha God, Alexandre Weiss, Fabian Mutschler, Jakob Künstle,
Jürgen Brandstaeter (C)
SG Muggensturm/Kuppenheim 1:
Julian Bissinger (TW), Marcel Kiyici (TW), Thilo Hafner (TW), Jan Unser (8/7), Lars Crocoll (6),
Marvin Charles (5), Leon Gruttke (4), Silas Hemmer (3), Dominik Ströhm (2), Marius Angrick (2), Marco Hofacker (1),Timo Reuter, Samuel Josenhans, Simon Mack, Marius Angrick & Norbert Angrick (Trainerteam)
Schiedsrichter:
Tim Peter/Sandro Ullrich – beide SR Yburg-Steinbach
Quelle: TVH
Samstag, 28.09.2024, 20:00 Uhr, Muggensturm/Wolf-Eberstein-Halle
SG Muggensturm/Kuppenheim 1 : SG Kenzingen/Herbolzheim 1
Nachdem man die erste Saisonpartie am vergangenen Samstag knapp mit 27:28 gegen den HTV Meißenheim verloren hat, beschert der Spielplan der SG Kenzingen/Herbolzheim am kommenden Samstag eine nicht minder schwierige Aufgabe. Das Team von SG-Coach Juergen Brandstaeter reist nach Muggensturm in die Wolf-Eberstein-Halle, wo man von der Mannschaft der SG Muggensturm/Kuppenheim erwartet wird. Zu Beginn der vergangenen Saison wurden die Gastgeber zu den Mitfavoriten der Liga gerechnet, konnten aber doch nicht die Konstanz an den Tag legen, die man von dem, mit vielen klangvollen Namen besetzten Team erwartet hatte. Am Ende der Saison belegte das Team Rang 7 der Südbadenliga-Abschlusstabelle.
Die klangvollen Namen wie Jan Unser, Marvin Charles, Lars Crocoll, Dominik Ströhm, Samuel Josenhans, Marius Angrick, Marcel Kiyici und Julian Bissinger sprechen noch immer dafür, dass die SG Muggensturm/Kuppenheim durchaus oben mitmischen kann. „Unbekannte“ sind die Spieler der Gastgeber für das Team aus dem Breisgau nicht. Die damalige Mannschaft des TV Herbolzheim hat nicht gerade gute Erinnerungen an die Partien der Saison 22/23 gegen die MuKu`s. Doch das ist Schnee von gestern. Man wird zwar mit Respekt, aber ohne Angst nach Muggensturm fahren. Die knappe Niederlage gegen den HTV Meißenheim hat gezeigt, dass man auf dem richtigen Weg ist. Es gilt für die Breisgauer von Beginn an aufmerksam in der Deckungsarbeit zu agieren und sich im Angriff die Chancen geduldig herauszuspielen und hektische, zu schnelle und ungenaue Abschlüsse zu vermeiden. Das Team wird alles dafür tun nicht mit leeren Händen aus Muggensturm zurückkehren zu müssen. Die Mannschaft um Kapitän Patrick Hoch hofft, dass doch einige Fans den Weg nach Muggensturm auf sich nehmen, um das Team zu unterstützen.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : HTV Meißenheim 1, 27:28 / (12:14)
Mit 27:28 musste sich der Aufsteiger aus dem Breisgau im ersten Saisonspiel dem Team des HTV Meißenheim geschlagen geben. Dass die SG den Gästen aus dem Ried beide Punkte überlassen musste, lag vor allem an dem übernervösen Beginn der Partie seitens des Brandstaeter-Teams, als man aus Sicht der Spielgemeinschaft zu hektisch agierte und die eigenen Angriffe viel zu früh und unkonzentriert abschloss. So brachte man die Gäste immer wieder in Ballbesitz, welche dann die sich bietenden Möglichkeiten am Schopfe packten und mit ihrem druckvollen Angriffsspiel das Spiel bestimmten. Nach 12 gespielten Minuten lag der Gast beim Spielstand von 2:7 mit 5 Toren in Front und die Einheimischen konnten sich beim gut haltenden Goalie Fabian Bohr bedanken, dass man nicht noch mit höherer Differenz hinten lag. Bis zur 28 Spielminute hielten die Gäste das einheimische Team immer auf 4 oder 5 Toren Abstand. In den beiden Schlussminuten des ersten Spielabschnittes gelang es der SG Kenzingen/Herbolzheim auf 12:14 zu verkürzen, sodass man das Gefühl hatte, dass in der zweiten Hälfte etwas für das Heimteam gehen könnte. Der sofortige Anschlusstreffer zum 13:14 unmittelbar nach Wiederanpfiff nährte diese Hoffnung der Fans natürlich. Allerdings waren es aber wieder die gleichen Fehler wie im ersten Abschnitt, die es den Gästen ermöglichten bis zur 38.Spielminute auf 14:18 davonzuziehen und damit den bis dato geltenden „Standartabstand der Partie“ aus dem ersten Spielabschnitt wieder herzustellen. Danach lief es allerdings für das Heimteam wieder besser und man war in der 45.Spielminute wieder bis auf ein Tor herangekommen. Ab jetzt war es eine enge Kiste. Dass man auf einheimischer Seite 5 Holztreffer verbuchen musste, war einer Ergebniskorrektur nicht gerade zuträglich. 6 Minuten vor Spielende erzielte das Heimteam dann doch den Ausgleichstreffer zum 24:24 und die Fans der SG hofften auf die Wende. Es waren dann Einzelaktionen von Bastian Funke und des ehemaligen Zweitligaakteurs Alexander Velz, die das Pendel zugunsten des HTV ausschlagen ließen. Der erneute Anschlusstreffer zum 27:28, gerade mal 15 Sekunden vor Spielende, kam für die Heimmannschaft zu spät, um zumindest noch einen Punkt in der eigenen Halle behalten zu können. Es war die gute Portion an Cleverness, die das HTV-Team über das gesamte Spiel hinweg an den Tag legte, die dann auch entscheidend für den Ausgang der Begegnung war.
Am kommenden Wochenende tritt die SG Kenzingen/Herbolzheim zur ersten Auswärtspartie der Saison bei der SG Muggensturm/Kuppenheim an, die ihre erste Saisonpartie beim TV Oberkirch gewinnen konnte.
SG Kenzingen/Herbolzheim 1:
Adrian Ohnemus (TW), Fabian Bohr (TW), Oliver Bührer (5), Dominik Köbele (4/4), Bastian Holzer (4), Timo Hoch (3), Max Mutschler (3), Sascha God (2), Marius Schmieder (2), Patrick Hoch (2), Alexandre Weiss (1), Mickael Kauffmann (1), Fabian Mutschler (1), Zyan Voegele, Jürgen Brandstaeter (C)
HSV Meißenheim 1:
Steffen Bader (TW), Felix Spohn (TW), Max Zürcher (9/5), Alexander Velz (7), Bastian Funke (6), Niklas Huser (3), Philipp Isenmann (2), Janis Jochheim (1), Louis Nickert, Jonas Mattes,
Dustin Ammel, Thorsten Fink, Christoph Baumann (C)
Schiedsrichter:
Frank Sepp/Michael Doninger – SV Ohlsbach
Quelle TVH
Samstag, 21.09.2024, 20:00 Uhr, Breisgauhalle Herbolzheim
SG Kenzingen/Herbolzheim 1 : HTV Meißenheim 1
Nachdem die Mannschaft der SG Kenzingen/Herbolzheim als Meister der Landesliga Süd der Saison 23/24 direkt in die Oberliga (früher Südbadenliga) aufgestiegen ist, hat das Team von Chefcoach Jürgen Brandstaeter eine sicherlich nicht einfache Saison vor der Brust. Schon allein die Tatsache, dass mit dem letztjährigen Meister der Südbadenliga, dem TuS Steißlingen, mit der Zweitligareserve der HSG Konstanz und mit dem TuS Altenheim drei Mannschaften in der Oberliga agieren, die noch vor 2 Jahren in der Baden-Württemberg Oberliga (jetzt Regionalliga) zugange waren, zeigt, dass die Liga in der Saison 24/25 sehr spielstark sein wird. Die Breisgauer werden sich als Neuling also strecken müssen, wenn sie sich in dieser hervorragend besetzten Klasse behaupten wollen.
Zum Saisonauftakt steht der SG ein Heimspiel gegen das Team des HTV Meißenheim ins Haus. Die Gäste aus dem Ried beendeten die vergangene Südbadenligasaison auf dem 9. Tabellenrang und zeigten über die gesamte Saison hinweg durchaus ansprechende Leistungen, was nicht zuletzt auch der 27:24 Sieg gegen den schon gekürten Meister 23/24, den TuS Steißlingen im letzten Saisonspiel unterstreicht.
Aufhorchen ließ bereits vor Rundenende 23/24 die Nachricht, dass der aus Meißenheim stammende Alexander Velz vom Aufsteiger in die 1.Bundesliga, der SG Bietigheim-Bissingen zu seinem Heimatverein zurück wechselt. Velz war in der vergangenen Saison Drittbester Feldtorschütze des Zweitligisten und ließ das Spielgerät 115-mal in den Maschen des gegnerischen Gehäuses zappeln. Es ist also zu erwarten, dass der wurfgewaltige Rückraumakteur in der bevorstehenden Oberligasaison mehr als ein Ausrufezeichen setzen wird. Das Team von SG-Coach Jürgen Brandstaeter wird also gut daran tun ein besonderes Augenmerk darauf zu legen, die Kreise des ehemaligen Bundesligaakteurs zu stören.
Neben Alexander Velz agieren mit Felix Zipf und Dustin Ammel auch ehemaliger Drittligaakteure in den Reihen der Gäste und auch Dennis Ammel war mit Altenheim schon in der BWOL zugange. Als Saisonziel hat der HTV den direkten Verbleib in der zukünftigen 2-satffeligen Oberliga ausgerufen.
Für das Heimteam gilt es zunächst einmal in der neuen Klasse anzukommen. Man wird also, trotz der Tatsache, dass man am Ende der vergangenen Saison den Aufstieg mit nur 2 Minuspunkten auf dem Konto erreichte, eine Schippe drauflegen müssen, um in der Oberliga bestehen zu können. An Selbstvertrauen fehlt es dem Brandstaeter-Team nicht und man ist sich bewusst, dass die Anforderungen gestiegen sind. Teammanager Thomas Mutschler ist es gelungen das Team mit vor allem jungen Spielern sinnvoll zu verstärken und so startet die Sg Kenzingen/Herbolzheim mit 5 Neuzugängen in die Saison 24/25 (siehe Bild). Die Mannschaft um Kapitän Patrick Hoch hofft natürlich auch in der Runde 24/25 auf die lautstarke Unterstützung der SG-Fans.
Am letzten Feriendonnerstag durften die Jungs der D-Jugend mit Unterstützung der C-Mädels als Einlaufkids beim Handball-Bundesliga-Spitzenspiel der Rhein Neckar Löwen gegen Rekord-Meister und –Pokalsieger THW Kiel fungieren.
Präsentiert von Duravit machten sich also 16 Kinder mit beiden Trainern und interessierten Begleitpersonen auf nach Mannheim, um diesen handballerischen Leckerbissen hautnah zu erleben. Und hautnah war ernst gemeint. So stand man ganz nah an der Platte beim Warmmachen seiner Idole und bekam unbezahlbare Einblicke in das Innenleben der SAP- Arena und sogar den Spielkabinen. Um kurz vor 20:30 war es dann so weit. Man nahm also Andi Wolff, Rune Dahmke und Hendrik Pekeler an die Hand und begleitete diese Topstars unter den Augen von über 9.100 Zuschauern aufs Feld. Gänsehaut pur! Im Anschluss durfte das Spiel direkt hinter dem Tor verfolgt werden. Man konnte das Harz direkt riechen. Wann erlebt man schon mal einen David Späth, wie er nach Parade 17, zwei Meter vor Dir seine Emotionen in die Fans brüllt. So wurde auch spielerisch dann die SG-Delegation nicht enttäuscht. Ein 32:27 (14:14) Heimsieg gegen den THW!
Zur Krönung ging es im Anschluss noch zur Autogrammstunde. Dort wurden dann noch fleißig Unterschriften gesammelt und Selfies mit den Superstars der RNL und dem THW gemacht. Ein unvergesslicher Tag für die jungen Handballer und Handballerinnen, der erst gegen 2 Uhr morgens im nördlichen Breisgau wieder endetet. Aber dafür sind ja Ferien da.
Danke an die TVH- und TBK Vorstandschaft für die Unterstützung bei der Organisation im Vorfeld.
Quelle TVH Bildergalerie siehe HP TVH
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