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TBK- Herren 1

TB Kenzingen findet im Derby nie wirklich ins Spiel

Im Derby beim TuS Oberhausen, fand der TB Kenzingen lediglich 20 Minuten lang Mittel um die Gastgeber an den Rand einer Niederlage zu bringen, doch am Ende trennten sich beide Mannschaften gerecht mit 26:26 Unentschieden.

Die ersten 20 Minuten gehörten dem TuS denn die Mannschaft von Daniel Huser legte los wie die Feuerwehr und konnte über die Spielstände 6:2, 11:4 bis auf 13:7 den Vorsprung kontinuierlich aus bauen. Beim TB Kenzingen waren immer wieder Unkonzentriertheiten und schwache Abschlüsse zu sehen, die dem TuS Oberhausen immer wieder erlaubten in Ballbesitz zu kommen und dadurch einfache Tore zu erzielen. Auch die Torhüter des TBK kamen nicht wirklich ins Spiel und vor allem von den Außenpositionen gelang es dem TuS ein ums andere mal zu leichten Toren zu kommen. Die Ironie war, dass der Trainer der Gastgeber in der 24. Minute eine Auszeit ansetzte, die nicht seinen Mannen, sondern den Gästen half. Das Trainergespann nahm nun Benni Michel an die kurze Leine und hatte dadurch großen Erfolg, denn in den letzten 6 Minuten der ersten Halbzeit gelang den Gastgebern kein Tor mehr und der TB Kenzingen konnte noch auf 13:12 verkürzen.
 
 
Nun hofften die Gäste, dass die Mannschaft endgültig voll im Spiel war, doch der TuS kämpfte nach der Pause verbissen um jeden Ball. Zwar konnte der TBK in der 52. Minute einen vier Tore Vorsprung heraus spielen und lag nun 18:22 vorne, doch an diesem Tag reichte auch das nicht aus, denn die Gastgeber ließen sich nicht unter kriegen und schafften kurz vor Ende den 25:25 Anschlusstreffer. Sogar der 26:25 Führungstreffer gelang dem TuS noch. Den konnten die Gäste wenigstens noch ausgleichen und so trennten sich die zwei Nachbarvereine am Ende gerecht mit 26:26 Unentschieden.
 

 
Bericht des TuS Oberhausen zum Derby (Quelle: www.tus-oberhausen.de)
Gefühlter Sieg des TuS Oberhausen im Lokalderby gegen TB Kenzingen

Selten wurde ein Unentschieden in der Rheinmatthalle gefeiert wie ein Sieg. Am Samstagabend war dies der Fall. Schon vor dem Schlusspfiff dankten die Fans des TuS Oberhausen ihrem Team mit stehenden Ovationen. Die Mannschaft selbst tanzte nach Spielende am Mittelkreis und skandierte „Derbypunkt, Derbypunkt. 26:26 (13:12) hieß das Ergebnis am Ende von sechzig zwar nicht hochklassigen aber sehr intensiven und kampfbetonten Minuten.

Es passte alles am Samstagabend. Die Halle war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter der sehr guten Leitung des Schiedsrichtergespannes Burger / Leser entwickelte sich ein wahrer Handballkrimi, der am Ende mit einer gerechten Punkteteilung endete. Zum Spielverlauf: Nicht die favorisierten Gäste dominierten die ersten Spielminuten, sondern der TuS Oberhausen. Nach 10 Minuten stand es 6:2 und die Mannen von Trainer Daniel Huser waren es, die das Geschehen durch überzeugende Aktionen bestimmten. Allen voran immer wieder Gerald Gander, der von Rechtsaußen ein um das andere Mal zum Wurf kam und dies auch konsequent in Tore ummünzen konnte. Über den Spielstand von 11:4 in der 18. Minuten konnte der TuS seine Führung bis zur 24. Minute auf 13:7 ausbauen. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht so dominant war der TuS in den ersten Minuten und immerhin gelangen dem TB Kenzingen nur 7 Tore bis dahin. Dies lag auch an einem glänzend aufgelegten Torhüter Thorsten Trahasch, der den verletzungsbedingten Ausfall von Christian Hilß wettmachen konnte. Eine Umstellung der Deckungsvariante, Manndeckung für Benni Michel brachte den TB Kenzingen dann wieder zurück ins Spiel. Zu schnelle Abschlüsse auf Seiten des TuS führten immer wieder zu Kontern, welche der TBK nutzte und zum Pausenpfiff auf 12:13 verkürzen konnte.

Nach dem Wechsel übernahmen die Gäste dann immer mehr die Initiative und man hatte den Eindruck, dass der Heimmannschaft die Felle davon schwimmen. Der Ausgleich und die erstmalige Führung für die Gäste ließen die Sorgenfalten auf der Oberhausener Bank immer größer werden. Alles sah nun danach aus, dass der Favorit sich doch noch klar durchsetzen könnte. Allerdings blieb der TuS immer in Schlagdistanz. Bei den den Gästen war es vor allem Wojciech Bableswski, der durch den Positionswechsel von Halbrechts auf Rechtsaußen immer wieder erfolgreich war. Auch die Hereinnahme von Dennis Michelbach gab dem Gästespiel neue Ideen. Beim Stand von 18:22 nach gut 52 Minuten war das Spiel eigentlich fast schon zu Gunsten der Kenzinger entschieden.

Der TuS aber steckte niemals auf und kam durch Tore von Dennis Ganter und Benni Michel wieder heran. In dieser Phase war es auch der Verdienst von Torwart-Oldie Gerald Göppert, der Thorsten Trahasch in der Schlussphase zwischen den Pfosten ablöste. Beim 25:25 Ausgleich stand die Halle schon Kopf und als Dennis Ganter die Führung zum 26.25 erzielte gab es kein Halten mehr. Allerdings glich Bablewski diese von Rechtsaußen wieder aus. Die letzten 35 Sekunden war der TuS zwar in Ballbesitz es reichte aber nicht mehr zum Siegtreffer. Wie gesagt ein Unentschieden gefühlt wie ein Sieg.

Tore für den TuS:
Köbele (1), Dennis Zeiser, Gerald Gander (8/2), Manuel Ziegler (1), Oberlin (1), Robin Ziegler (1), Dennis Ganter (6/2), Michel (5), Hess (1), Martinez (2)