Banner
TTBK- Herren 2BK II verdient sich die ersten Zwei Punkte in der Kreisklasse A
 
 Man hörte keine Drossel singen und sah auch kein Rehlein springen.
Aber wen man richtig hinhörte und in der Dunkelheit genauer hinsah,  
hätte man vielleicht ein paar zufriedene Gesichter sehen können und die
Geräusche identifiziert, die so klangen, wie wenn Glas auf Glas trifft.
 
In einer robusten aber trotzdem fairen Partie, gut geleitet von Schiri Daniel
Gerspach aus der March, trafen zwei Gegner aufeinander, die durchaus die gleiche Augenhöhe hatten. Ebenso wie Kenzingen, waren die Mannen aus dem grünen (schwarzen?) Wald mit einer guten Mischung aus jungen Spielern angetreten, die von zwei-drei routinierten Oldies ergänzt und geführt wurden. 
 
So zeigte sich auch der Spielablauf in einem offenen Schlagabtausch. Keiner der beiden Kontrahenenten konnte in der ersten Hälfte einen merklichen Vorsprung richtig ausbauen oder halten. Selbst die kurzfristige vier Tore Führung des TBK nach 45 Minuten wurde von den Todtnauern von 14:10 auf 17:16 zur Pause, sofort wieder reduziert.
 
So waren sich die wenigen Fans in der Ü-Halle auch einig, dass dies noch ein enges Match werden würde. Aber erschtens kommt es anders un zweitens als man denkt. Und das man zwar die Wahrheit sagen soll, aber nicht gerade wenn der Schiri nebendran steht, musste ein Todtnauer erfahren, der den Inhalt des Kopfes eines Gegenspielers als  „ ...................“   erkannte.
 
So musste der bis dahin erfolgreichste Spieler aus Todtnau vom Platz, was offensichtlich auch das Spiel unseres Gegners durcheinander brachte, wodurch
Kenzingen sogleich von 18:17 auf ein 23:18 davon ziehen konnte und nur noch beim 27:25 einmal leicht in Bedrängnis kam.
 
Man o the Match auf der Kenzinger Seite war sicherlich B.P. mit seinen 10 Hütten, gefolgt von T. C. und einigen Anderen. Aber auch Youngster F. K. wusste mit seinen gekonnt erlaufenen Bällen was anzufangen und schloss erfolgreich mehrfach ab.
 
Zwei Punkte haben oder nicht haben macht auch in der M-KKA-N einiges aus. Und das die Trauben in der Regel hoch hängen hat man inzwischen hoffentlich auch in dieser Klasse gemerkt. Deshalb wird die Devise für die nächsten Spiele lauten:
 
 Mühsam ernährt sich der EichhornR.
 
 
Im grünen Wald da wo die Drossel singt, wo im Gebüsch das muntre Rehlein springt…
(Volkslied aus dem Schwarzwald, Komponist kenn ich nicht)
 
Und schon wieder ein „Schlagerspiel“ in der Üsenberghalle. Und schon wieder weiß noch keiner, wer da hinterher singt und lacht oder im Gebüsch rum springt oder nicht.
Jedenfalls kommt aus dem grünen Wald wieder eine Mannschaft auf uns zu, von der wir noch nicht ahnen wie diese einzuschätzen ist. Zwar stehen die Todtnauer nach einem 26:22 über Heitersheim auf dem zweiten Tabellenplatz.
Aber auch dies sagt sowenig aus, wie die Leistung unserer Zweiten beim letzten Heimspiel. (bis kurz vor Schluss).
 
Deshalb mein Tipp an die Jungs, spielt erst die letzten 15 Minuten runter, dann drehen wir das Match und knüpfen an die ersten 45 Minuten aus dem Eintracht-Spiel an und knacken die Todtnauer.
 
Da wir dann hinterher anscheinend eh die Halle abschließen werden, hoffe ich das aus dem Gebüsch statt dem
Rehlein, eher ein paar Runden Bier herausspringen. Hallali und fette Beute.R.